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Entwurf Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt Bad Breisig

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Elektrohaushaltsgeräte / Leuchten<br />

In <strong>die</strong>ser Warengruppe werden derzeit etwa 38,3 % der Kaufkraft geb<strong>und</strong>en. Das entspricht einem<br />

ungeb<strong>und</strong>enen Potenzial von 1,3 Mio. € <strong>und</strong> lässt ein Verkaufsflächenpotenzial von 531 m²<br />

erwarten. Die bestehenden Angebote sind dabei in der <strong>Stadt</strong> verteilt vorzufinden.<br />

Zusätzliche Ansiedlungen oder Erweiterungen in <strong>die</strong>sem Sortiment sind sinnvoll, um <strong>die</strong><br />

Angebotsvielfalt <strong>und</strong> damit <strong>die</strong> Auswahl <strong>für</strong> den K<strong>und</strong>en auszubauen. Die Kaufkraft wandert<br />

teilweise in umliegende Zentren ab. Auch hier ist der Online-Handel zu beachten. Empfohlen wird<br />

ein zu realisierendes Potenzial von etwa 200 m² Verkaufsfläche. Damit lässt sich ohne eine zu<br />

starke Konkurrenzsituation aufzubauen eine Verdichtung des Angebotes in <strong>Bad</strong> <strong>Breisig</strong> erreichen.<br />

Auch hier ist in Kombination mit weiteren Angeboten eine größere Gesamtverkaufsfläche denkbar<br />

(Elektrofachmarkt).<br />

<br />

Spielwaren / Hobby<br />

Das Angebot der Warengruppe „Spielwaren / Hobby“ ist in <strong>Bad</strong> <strong>Breisig</strong> mit einer Bindungsquote<br />

von 27,4 % <strong>und</strong> damit einem rechnerischen Kaufkraftabfluss von 1,1 Mio. € nicht stark<br />

repräsentiert. Es wären theoretisch noch 398 m² Verkaufsfläche realisierbar.<br />

Die Bindung in <strong>die</strong>ser Warengruppe lässt nicht darauf schließen, dass alle Angebote, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser<br />

Warengruppe zusammengefasst sind, auch vor Ort vorhanden sind. Außerdem ist auch hier<br />

wieder <strong>die</strong> zentralörtliche Bedeutung zu beachten. Es kann ein Verkaufsflächenpotenzial von etwa<br />

150 m² vorgeschlagen werden, das eine Entwicklung ermöglicht, <strong>die</strong> tragfähig <strong>und</strong> verträglich sein<br />

kann.<br />

<br />

Foto / Optik<br />

Ein vergleichsweise typischer Wert wird mit einer Bindungsquote von 27,5 % Kaufkraft <strong>und</strong> damit<br />

einem Kaufkraftabfluss von 1,1 Mio. € erzielt. Das entspricht einem Verkaufsflächenpotenzial von<br />

264 m².<br />

Da <strong>die</strong>se Warengruppe auch alle Optiker-Leistungen <strong>und</strong> Hörgeräte-Akustiker beinhaltet, wird<br />

hierdurch <strong>die</strong> Bilanz leicht verschoben. Allerdings gehört <strong>die</strong>se Warengruppe auch zu den<br />

Angeboten, <strong>die</strong> größere Elektronikmärkte be<strong>die</strong>nen <strong>und</strong> somit vielfach im Oberzentrum vorhanden<br />

sind oder im Internet verkauft werden. Da es auf Gr<strong>und</strong> der Konkurrenz mit dem Internethandel<br />

<strong>und</strong> den Angeboten in Mittel- <strong>und</strong> Oberzentren nicht erstrebenswert erscheint das gesamte<br />

Potenzial in <strong>Bad</strong> <strong>Breisig</strong> zu binden, wird aus gutachterlicher Sicht ein Potenzial von 100 m²<br />

Verkaufsfläche als verträglich angesehen. Damit könnte <strong>die</strong> Ansiedlung von kleineren Geschäften<br />

in der Innenstadt realisiert werden. Alternativ sind <strong>die</strong>se Angebote als Teil von kombinierten<br />

Betrieben mit Elektronik <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n vorstellbar.<br />

<br />

Schuhe / Lederwaren<br />

Das Angebot in <strong>die</strong>ser Warengruppe liegt mit einer Bindungsquote von 21,8 % <strong>und</strong> einem<br />

rechnerischen Kaufkraftabfluss von 1,1 Mio. € bei einem vergleichsweise niedrigen Wert. Es bleibt<br />

ein Verkaufsflächenpotenzial von 413 m² erkennbar.<br />

Aus gutachterlicher Sicht muss in <strong>die</strong>ser Warengruppe insgesamt ein Potenzial von etwa 400 m²<br />

eingeräumt werden. Zwar steht der <strong>Stadt</strong> als Gr<strong>und</strong>zentrum <strong>die</strong> flächendeckende Versorgung in<br />

<strong>die</strong>ser Warengruppe eigentlich nicht zu. Allerdings kann durch den Ausbau des Segments <strong>die</strong><br />

Attraktivität <strong>Bad</strong> <strong>Breisig</strong>s erhalten oder sogar gesteigert werden. Anzusetzen ist <strong>die</strong>ses Potenzial in<br />

<strong>Einzelhandels</strong>- <strong>und</strong> <strong>Zentrenkonzept</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Breisig</strong> Seite 49<br />

<strong>Entwurf</strong>

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