1 Inhalt Thema Seite In eigener Sache 3 ... - CCA Monatsblatt
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
hier sind wir wieder, genau rechtzeitig, um Ihnen mit der gebührenden<br />
Verspätung ein gutes neues Jahr 2007 zu wünschen. Wie nicht anders zu<br />
erwarten, hat die Mannschaft des <strong>Monatsblatt</strong>es ausgewechselt: Für Dietrich<br />
Bender, der bekanntlich nach Deutschland zurückgegangen ist, haben wir als<br />
neues Redaktionsmitglied Franziska Sörgel gewinnen können, die sich selbst in<br />
feinem Understatement als „Praktikantin“ bezeichnet. Wir hoffen, ihr nach einer<br />
gewissen Probezeit einen unbefristeten Vertrag aufnötigen zu können. Da sich<br />
zudem Martin Homola, seines Zeichens Chef der GTZ in Bolivien, der<br />
Redaktion angeschlossen hat, präsentiert sich das <strong>Monatsblatt</strong> wieder gut<br />
aufgestellt den Lesern.<br />
Goethe ist umgezogen. Natürlich nicht der Dichterfürst persönlich, das wäre<br />
angesichts seines Alters doch wenig ratsam. Nicht „der Goethe“, sondern<br />
vielmehr „das Goethe (-institut)“ hat in einer viel besuchten und viel beachteten<br />
Veranstaltung neue Räume bezogen. Es versteht sich von selbst, dass uns das<br />
einige <strong>Seite</strong>n und Fotos wert ist.<br />
Während es Waren in unserer globalisierten Welt (-wirtschaft) tendenziell<br />
immer leichter haben, von einem Land ins andere zu reisen, zeichnet sich für<br />
Menschen ein gegenteiliger Trend ab. Angesichts der steigenden Zahl an<br />
Bolivianern, die in der EU, zumindest zeitweise, Arbeit und Einkommen suchen,<br />
und in ihrem Windschatten segelnden Schein-Bolivianern hat die EU die lange<br />
erwartete Visumpflicht eingeführt. Auf der anderen <strong>Seite</strong> verlangt der<br />
bolivianische Staat für Babys mit doppelter Staatsbürgerschaft eine<br />
Ausreisegebühr, wenn diese keinen bolivianischen Personalausweis vorweisen<br />
können. Den Großen wird die Einreise schwerer gemacht, den Kleinen die<br />
Ausreise – zwei Maßnahmen, die direkt nichts miteinander zu tun haben und<br />
doch eine gewisse Symbolkraft besitzen.<br />
Mit dieser Ausgabe beenden wir die Serie mit der Vorstellung deutschsprachiger<br />
Naturwissenschaftler, die in den letzten 200 Jahren hier gelebt oder Bolivien<br />
bereist, in jedem Fall aber wesentliche Beiträge zur naturkundlichen<br />
Erforschung Boliviens geleistet haben. Wir begannen mit einem Artikel über<br />
den damals noch umfassenden Naturforscher Thaddäus Haenke (<strong>Monatsblatt</strong><br />
3/03), es folgten Berichte über den Botaniker Theodor Herzog (Heft 2/04), über<br />
den Geografen Carl Troll (Heft 4/04) und über den Anthropologen Richard<br />
Wegner (Heft 1/06). <strong>In</strong> diesem <strong>Monatsblatt</strong> wird die Serie mit einem Artikel<br />
über den Geologen und Lagerstättenkundler Friedrich Ahlfeld abgeschlossen,<br />
der von 1924 fast bis zu seinem Tode im Jahre 1982 landesweit grundlegende<br />
Untersuchungen auf den Gebieten Geologie, Mineralogie, Petrografie und<br />
Lagerstättenkunde durchgeführt hat, so dass er mit Recht bei den<br />
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