30.12.2013 Aufrufe

III - CCA Monatsblatt

III - CCA Monatsblatt

III - CCA Monatsblatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lokaltypische Gebräuche und gesellschaftliche Beziehungen werden sichtbar,<br />

wenn man sich zur Festen und zum Gitarrespielen, oder zu den ganz wichtigen<br />

Geburtstagsfeiern trifft; der Film zeigt daneben die besondere Beziehung, die in<br />

Tarija zwischen städtischem und ländlichem Leben besteht; und er enthüllt vor<br />

allem die Ängste, Obsessionen und Befürchtungen der Tarijeños angesichts der<br />

Notwendigkeit, sich an die neuen Zeiten anzupassen. Ayala: „Es geht hier um<br />

eine Gesellschaftsschicht, die ständig weiter an Handlungsspielräumen verliert,<br />

die sich in einer Wirklichkeit wiederfindet, die anders ist als früher, die sie nur mit<br />

Mühe versteht und mit der sie nicht zurechtkommt.“<br />

¨La huerta¨, ein Film über Obsessionen<br />

Die handelnden Personen des Films sieht Ayala als Teile eines Mosaiks, das in<br />

seiner Gesamtheit den Tarijeño ausmacht: „Der „Chapaco falso“ des Films ist der,<br />

der gewissermaßen in der Negation die generellen Charakterzüge des Tarijeño<br />

verkörpert: Er tanzt nicht, er spielt kein Instrument, er erzählt keine Witze, er verfügt<br />

über keine darstellerische Begabung, die eigentlich die zentrale Eigenschafte<br />

der Tarijeños sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ist. Martin, der eine existenzialistische<br />

Sichtweise auf das Leben pflegt, so wie viele der in den Siebziger<br />

24 Titel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!