III - CCA Monatsblatt

über die nötigen Versorgungseinrichtungen: Strom, Wasser, Telefon, Internet und
Fernsehkanäle verfügen.
Die Häuschen sollen eine einheitliche Grundform haben und gleichzeitig genügend
Freiheit für die individuelle innere Ausgestaltung bieten. Sie sollen einen
Wohn- und Essraum haben, eine Kochnische, ein Badezimmer mit Dusche
und/oder Badewanne, ein Schlafzimmer und ein weiteres Zimmer für individuelle
Nutzung (Besuchszimmer, Studio, Atelier etc.), außerdem einen Abstellraum. Sie
sollen alters- und rollstuhlgerecht eingerichtet werden (ebenerdig, genügend
Bewegungsfreiheit, möglichst Schiebetüren, Haltevorrichtungen in Bad und Toilette
etc.). Größe ca. 80 qm.
Die Bewohner
Eine Gruppe von zehn bis fünfzehn Wohneinheiten mit jeweils einem Paar oder
Einzelperson dürfte eine noch überschaubare Gruppe von Personen abgeben,
die andererseits nicht zu klein sein und sich aus Personen verschiedener Berufe
zusammensetzen sollte, damit möglichst viele Anregungen für Aktivitäten kommen
und damit die Arbeitseinsätze für die Gemeinschaft auf mehr Personen verteilt
werden und die einzelnen weniger belasten. Es sollten Personen sein, die
das “Sich-zur–Ruhe-Setzen“ nicht wörtlich nehmen, sondern die ihren Lebensabend
zwar stressfrei, aber aktiv und ihren persönlichen Interessen entsprechend
gestalten wollen. Man sollte über ein gesichertes Einkommen verfügen, das die
hier entstehenden laufenden Kosten deckt. Wichtige Voraussetzungen für das
Gemeinschaftsleben sind Toleranz, Pragmatismus, Bereitschaft zu gegenseitiger
Hilfe und zu Dienstleistungen für die Gemeinschaft. Interessenten sollten außerdem
kreativ sein und einen Sinn für Abenteuer mitbringen.
Organisation
Es ist geplant, eine “persona jurídica“ (z.B. eine “Sociedad Anónima“) zu bilden,
an der jede Wohneinheit (Paar oder Einzelperson) einen Anteil hält und dementsprechend
Haftung übernimmt. (Die genaue Form und die Bedingungen für den
Einzelnen werden juristisch ausgearbeitet und vertraglich binden festgelegt).
Alle wichtigen Entscheidungen werden in der Vollversammlung durch Mehrheitsbeschluss
getroffen. Es wird ein Direktorium, bestehend aus mindestens drei Personen,
gewählt, die sich Aufgaben und Zuständigkeiten untereinander aufteilen,
aber nach außen gemeinsam die Gemeinschaft repräsentieren. Für Arbeiten in
den Gemeinschaftseinrichtungen wird Hilfspersonal angestellt. Außerdem wird
von den Bewohnern ein Minimum an Dienstleistungen erwartet, deren Verteilung
in der Vollversammlung festgelegt wird, so dass die Belastung der Einzelnen auf
ein notwendiges Minimum beschränkt und möglichst gleichmäßig, unter Berücksichtigung
von persönlichen Neigungen und Fähigkeiten, verteilt werden soll.
Dienstleistungen an der Gemeinschaft betreffen in erster Linie:
Verwaltungsarbeiten generell: Finanzen, Buchführung, Erhalt und Funktionieren
der technischen Einrichtungen, Rezeption, Ansprechpartner, Beaufsichtigung der
Bibliothek und der Spiel- und Musikräume, Beaufsichtigung der sportlichen Einrichtungen,
Beaufsichtigung von Werkstatt und Hobbyraum, Bearbeitung der
Gemeinschaftsfreiflächen (mit Hilfspersonal), Einkauf und Verwaltung von Materialien
für die Erhaltung der Gemeinschaftseinrichtungen.
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