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III - CCA Monatsblatt

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Eine der Alternativen, um Trinkwassermangel zu minimieren, ist die Erschließung<br />

von Grundwasserressourcen.<br />

Abb. 4: Örtliche Verteilung der 14C-Grundwasseralter im Untersuchungsgebiet. Im nördlichen Bereich<br />

(außerhalb des Pilcomayo Schwemmfächers) gibt es Grundwasser was in der Minchin-Phase (Pleistozän)<br />

neu gebildet wurde. Innerhalb des Pilcomayo Schwemmfächers gibt es vorwiegend junges<br />

Grundwasser (Holozän). Südlich vom Río Pilcomayo wurde Grundwasser aus der Tauca-Phase (etwa<br />

10.000 Jahre v.h.) gefunden. Im zentralen Chaco Paraguayo gibt es nur junges Grundwasser (Infiltration<br />

von Niederschlagswasser). Ein Teil des Pilcomayo Schwemmfächer (auf der paraguayischen<br />

Seite) wurde nicht beprobt.<br />

Anderseits wurde die Chacoregion in den letzten fünfzig Jahren in schnell zunehmenden<br />

Maße intensiv und auf rein wirtschaftliche Aspekte abgeholzt. Damit einher<br />

geht eine fortschreitende Versalzung der Böden, die – zwar nicht unumstritten<br />

– hauptsächlich auf rücksichtslose und gesetzwidrige Rodung der primären Dornbuschvegetation<br />

verursacht wird. Diese negative Entwicklung ist unter anderem<br />

möglich, weil die Grundwasserressourcen nur zum Teil verstanden sind und keine<br />

maßgeblichen Schutzmaßnahmen und nachhaltige Nutzungspläne des Grundwassers<br />

vonseiten Boliviens und Paraguays getroffen werden.<br />

E-mail: Ronald_Pasig@hotmail.com<br />

Dr. Ronald Pasig<br />

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