Ausfallmechanismen, Ausfallmodelle und ...
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4.2 EINPRESS-VERBINDUNGEN 109<br />
Der Übergangswiderstand einer frisch gefügten Verbindung lag<br />
bei dieser Messanordnung zwischen 100 <strong>und</strong> 250 μΩ. In Anlehnung<br />
an die 1,5-mm-SKV wurde ein Übergangswiderstand von<br />
über 1 mΩ als Ausfall der Verbindung definiert.<br />
Abbildung 4.2.38: Bilder der mechanischen Halterung <strong>und</strong><br />
Belastung (Links, Mitte) sowie die Kontaktierung zur Widerstandsmessung<br />
(Rechts).<br />
Die mechanische Wechselbelastung wurde mit Hilfe des Prüfstands<br />
1 (vgl. Kap. 3.1.1), also an einer Zug-Druck-Maschine<br />
durchgeführt. Das Lochblech der gefügten Verbindung wurde<br />
hierzu über einen Halter auf der Gr<strong>und</strong>platte der Prüfmaschine<br />
fixiert. Das Werkzeug zur Auslenkung des Pins (siehe Abb.<br />
4.2.38) war an der Traverse der Maschine befestigt. Der Rechteckpin<br />
wurde in zwei Belastungsrichtungen ausgelenkt. Der Pin<br />
wurde zum einen in einer Ebene parallel zur langen Seitenfläche<br />
seines Querschnitts bewegt (Belastungsrichtung 1) <strong>und</strong> zum<br />
anderen in einer Ebene parallel zur kürzeren Seitenfläche (Belastungsrichtung<br />
2). Damit für beide Belastungsrichtungen derselbe<br />
Versuchsaufbau benutzt werden konnte, wurden die Pins in zwei<br />
verschiedenen Orientierungen eingepresst. Bei der Belastung<br />
in Richtung 1 waren die langen Seiten der Fügepartner parallel<br />
zueinander ausgerichtet. In Richtung 2 standen diese senkrecht<br />
zueinander. Der Abstand zwischen den Stahlstiften, die den Pin<br />
bewegten, <strong>und</strong> der Kontaktzone betrug in beiden Fällen 10 mm.