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Ausfallmechanismen, Ausfallmodelle und ...

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2 Stand der Wissenschaft <strong>und</strong><br />

Technik<br />

2.1 Einführung in die Kalte<br />

Kontaktiertechnik<br />

Unter dem Begriff der „Kalten Kontaktiertechnik“ (kurz KKT)<br />

ist die Gruppe der nicht-lösbaren, kraft- <strong>und</strong> formschlüssigen<br />

elektrischen Kontakte zusammengefasst. Gemeinsames Merkmal<br />

aller Varianten dieser Kontaktfamilie ist, dass der elektrische<br />

Kontakt allein durch Verpressen oder Verklemmen der beiden Fügepartner<br />

hergestellt wird. Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine<br />

Wärmebelastung umliegender Bauteile findet nicht statt. Auch<br />

ein verdecktes Schließen der Kontakte ist möglich. Außerdem laufen<br />

die Arbeitsschritte auf einfachen Anlagen <strong>und</strong> sind in hohem<br />

Maße parallelisierbar. Dies ermöglicht neue Fertigungskonzepte<br />

sowie hohe Taktraten. Beispiele für kalte Kontaktierverfahren<br />

sind Crimp-, Wickel- <strong>und</strong> Schneid-Klemm-Verbindungen, sowie<br />

Einpresspins.<br />

2.1.1 Schneid-Klemm-Verbindungen<br />

Seit der Erfindung der Schneid-Klemm-Technik (SKT, engl. Insulation<br />

Displacement Technology) in den 60-er Jahren wurde eine<br />

Vielzahl an unterschiedlichen Kontaktvarianten realisiert. Die<br />

Verbindungstechnik kommt bei der dauerhaften Kontaktierung<br />

von isolierten elektrischen Leitern zum Einsatz. Das Einsatzgebiet<br />

reicht vom Massiv- über Litzen- <strong>und</strong> Flachbandleiter bis

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