Ausfallmechanismen, Ausfallmodelle und ...
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6.2 TEMPERATURWECHSEL-VERSUCHE 165<br />
Klotzlänge [mm] Rechnung [mm] Messung [mm]<br />
(min/max/gesamt) (min/max/gesamt)<br />
14 -0,051/0,149/0,20 -0,07/0,14/0,21<br />
35 -0,128/0,373/0,50 -0,08/0,20/0,28<br />
70 -0,255/0,745/1,00 -0,45/0,80/1,25<br />
Tabelle 6.2.3: Vergleich der errechneten <strong>und</strong> gemessenen<br />
Ausdehnungen.<br />
bei den vorangegangenen Versuchen den Zustand der Verbindung<br />
in mehreren Etappen darstellen zu können, wurden jeweils<br />
Pakete von sechs Kontakten nach unterschiedlichen Zyklenzahlen<br />
entnommen. Da die Lebensdauer der Verbindungen in<br />
den Versuchen selbst ermittelt wurde, erfolgte die Festlegung<br />
der Intervallschritte zur Probenentnahme während der Versuche<br />
selbst. Hierzu wurde für jede Auslenkung jeweils an zwei<br />
Verbindungen der Übergangswiderstand über den kompletten<br />
Versuch hinweg online überwacht. Die Versuchsdauer wurde<br />
auf 1000 Zyklen festgelegt. Als Abbruchkriterium wurde wie<br />
in den vorangegangen Versuchen ein Übergangswiderstand von<br />
1000 μΩ definiert. Entsprechend dieser Vorgaben ergaben sich<br />
die Intervallschritte in Abhängigkeit der Zyklenzahl <strong>und</strong> des<br />
Übergangswiderstands.<br />
Die Ertalonklötzchen mit einer Länge von 14 mm hatten die<br />
kleinste mechanische Belastung zur Folge. Entsprechend war<br />
die Lebensdauer der Verbindungen unter dieser Belastung am<br />
größten. In Abbildung 6.2.10-Links ist der Widerstandsverlauf<br />
der Online-Messung, sowie die Mittelwerte der vier Messintervalle<br />
dargestellt. Wie bei den vorangegangenen Versuchen ohne<br />
bzw. mit geringer mechanischer Belastung war über das gesamte<br />
Versuchsintervall von 1000 Temperaturwechseln hinweg keine<br />
Widerstandserhöhung feststellbar. Der Übergangswiderstand der<br />
Verbindung blieb auf dem Niveau des Startwerts von 10-30 μΩ<br />
stabil. Die Analyse der Kontaktzonen im Anschluss an die Versu-