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Ausfallmechanismen, Ausfallmodelle und ...

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4.1 SCHNEID-KLEMM-VERBINDUNGEN 77<br />

bei 10000 Zyklen ebenfalls nur geringfügig erhöhte Widerstandswerte.<br />

Im Gegensatz zur Variante a) war die Verbindung deutlich<br />

weniger anfällig für Reibkorrosion <strong>und</strong> zeigte für Amplituden<br />

unterhalb 1 mm auch über eine längere Belastungsdauer einen<br />

stabilen Übergangswiderstand.<br />

Abbildung 4.1.14: 1,5-mm-SKV-b: Widerstandsverläufe abhängig<br />

von der Belastungsamplitude.<br />

Die anschließende Belastung der Verbindung bis zum Ausfall<br />

bestätigte dieses zweigeteilte Bild. Die stärkere Verpressung des<br />

Lackdrahts hat einen größeren Formschluß zwischen Klemme<br />

<strong>und</strong> Draht zu Folge. Der stärker verpresste Lackdraht, stützt<br />

sich bei einer mechanischen Belastung auf einer größeren Fläche<br />

an den Klemmenbeinen ab. Neben den deutlich höheren<br />

Klemmkräften erschwerte dies eine Übertragung der Belastung<br />

in die Kontaktzone. Die Verbindung war deutlich weniger anfällig<br />

für Reibkorrosion.<br />

Die großen Auslenkungen führten bereits während der ersten<br />

Zyklen zu einer massiven plastischen Deformation der beiden<br />

Fügepartner. Der Formschluss war hierdurch zerstört, die Verbindung<br />

rein kraftschlüssig. Durch den fehlenden Formschluss<br />

führten die großen Belastungsamplituden zu einer Relativbewegung<br />

in der Kontaktzone. Der Schädigungsverlauf entsprach<br />

dem bei großen Amplituden der Variante a). Die Kontaktzonen<br />

glitten komplett gegeneinander ab. Nach wenigen Zyklen zeigten

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