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Studie THE RETAIL REVOLUTION

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3.2 # Informationsquellen<br />

Medien sind wichtiger als Freunde<br />

In der Planung ihrer Konsumentscheidungen<br />

beziehen Konsumenten drei Arten von Quellen<br />

ein: Medien, soziale Kontakte und Verkäufer.<br />

Sich selbst über Medien wie Zeitungen,<br />

Fernsehen oder Internet zu informieren,<br />

ist nach wie vor am weitesten verbreitet<br />

(48-90%). Vor allem Online-Käufer nutzen<br />

Medien, um die besten Entscheidungen zu<br />

treffen. Angesichts der Kurzfristigkeit vieler<br />

Kaufentscheidungen sind Ratschläge von<br />

Freunden, Bekannten, Kollegen oder Verwandten<br />

ein wichtiger Relevanz-Filter (43-<br />

68%). Je unerfahrener Konsumenten in dem<br />

Bereich sind, desto häufi ger konsultieren<br />

sie ihr soziales Netzwerk. Inwiefern Konsumenten<br />

sich an Verkäufer wenden, ist stark<br />

vom Einkaufsbereich und vom Geschlecht<br />

abhängig (24-80%). So lassen sich Männer<br />

stärker bei Lebensmitteln beraten (27% der<br />

Männer, 21% der Frauen), während Frauen<br />

sich eher bei elektronischen Geräten und<br />

Baumarkt-Artikeln an die Verkäufer wenden<br />

(80% bzw. 84% der Frauen, 65% bzw. 76%<br />

der Männer). Für den Handel und Marken<br />

wird es zukünftig noch wichtiger, nicht nur<br />

zu verkaufen, sondern Kunden mit den richtigen<br />

Informationen an den richtigen Orten<br />

zu versorgen und sie zu Multiplikatoren zu<br />

machen.<br />

Medien bei langfristig wirkenden Konsumentscheidungen:<br />

Je langfristiger Konsumentscheidungen<br />

wirken, desto mehr informieren<br />

Konsumenten sich selbst. So spielt das eigene Informieren<br />

über Medien in den Bereichen Elektroni-<br />

26 The Retail Revolution<br />

bauspezi integriert Routen in<br />

Navigationsgerät<br />

go.interone.de/iP1WsY<br />

sche Geräte, Heimwerkerbedarf und Telekommunikation<br />

die größte Rolle, bei Mode die geringste.<br />

Schließlich werden einen die Geräte, Renovierungen<br />

oder Verträge ein paar Jahre begleiten. Außerdem<br />

spielt die Vertrautheit mit Medien insgesamt<br />

eine Rolle: Deutlich mehr Online-Käufer informieren<br />

sich über Medien als Offl ine-Käufer.<br />

Empfehlungen bei fehlender Erfahrung. Wer<br />

unsicher ist und nicht weiß, welche Informationen<br />

für ihn relevant sind, fragt Freunde und Bekannte<br />

um Rat. Konsumenten kompensieren so ihre<br />

Unsicherheit. So wenden sich Frauen häufi g bei<br />

Baumarkt-Artikeln und elektronischen Geräten und<br />

Jüngere im Bereich Lebensmittel an ihr soziales<br />

Netzwerk. Auch wenn das soziale Umfeld in der<br />

konkreten Entscheidungsfi ndung nicht die zentrale<br />

Rolle spielt, sollte es nicht unterschätzt werden.<br />

Gerade bei der Herausbildung von Präferenzen<br />

und Ästhetikvorlieben prägen soziale Gruppen unterbewusst.<br />

Beratung nicht unterschätzen. Das Verkaufspersonal<br />

im Geschäft gilt gemeinhin als inkompetent<br />

und ist ein Kostentreiber für den Handel. Wer<br />

kennt nicht das Gefühl, als Konsument mehr zu<br />

wissen als der Verkäufer. Trotzdem spielt die Beratung<br />

vor Ort eine wichtige Rolle. Vor allem bei<br />

Produkten, die eine Expertise voraussetzen, und<br />

vor allem für Konsumenten mit wenig Erfahrung<br />

und Expertise. So fragen viele Männer bei Lebensmitteln<br />

die Verkäufer um Rat, während Frauen sich<br />

im Baumarkt oder Elektro-Handel ans Personal<br />

wenden.<br />

Innovationsvideo von 3Live<br />

go.interone.de/lTwqAk<br />

Conrad Youtube Kanal<br />

go.interone.de/kCa9wd

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