Studie THE RETAIL REVOLUTION
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5.4 # Baumärkte<br />
Services auf Webseiten weiter ausbauen.<br />
Wie im Bereich Elektronische Geräte herrscht auch<br />
bei Baumarkt-Artikeln eine große Unsicherheit. Die<br />
Kaufentscheidungen haben langfristig Konsequenzen.<br />
Händler sind gut beraten, den Service-Aspekt<br />
ihrer Webseite deutlich auszubauen und Kunden<br />
bei der Planung ihrer Projekte zu assistieren. Dies<br />
kann z.B. entweder über Video-Tutorials oder Planungssoftware<br />
geschehen.<br />
Smartphones zu Werkzeugen machen. Smartphones<br />
bieten schon heute vielfältige Möglichkeiten,<br />
Konsumenten bei der Planung und Umsetzung<br />
ihrer Projekte zu unterstützen. So werden Telefone<br />
zu Wasserwaagen, Messgeräten, Farbfindern,<br />
Bauanleitungen etc. Die Vielfalt der Möglichkeiten<br />
lässt sich noch kaum erahnen. Händler können<br />
sich hier nicht mit der Bereitstellung der Service-<br />
Informationen zufriedengeben. Sie müssen Apps<br />
deutlich stärker bewerben und publik machen.<br />
Corporate Publishing erschließen. Um Kundenbeziehungen<br />
besser zu pflegen, ist es für Baumärkte<br />
interessant, sich intensiver mit der Etablierung<br />
eigener Medienkanäle zu beschäftigen. Diese<br />
dienen vor allem dazu, Gestaltungstipps und Anregungen<br />
zu geben. Sie können jedoch auch genutzt<br />
werden, um Kunden eine Plattform für Projekte zu<br />
geben. Hierbei sollten mehrere Kanäle zum Einsatz<br />
kommen. Insbesondere Magazine in Print oder<br />
App-Form sind hier interessant. Sie werden anders<br />
gelesen als Webseiten.<br />
64 The Retail Revolution<br />
Spielprinzipien einsetzen. In Heimwerkerfragen<br />
ist wie in kaum einem anderen Konsumbereich<br />
Können gefragt. Heimwerkerprojekte werden<br />
gern auf die lange Bank geschoben. Baumärkte<br />
haben die Chance, über groß angelegte Wettbewerbe<br />
Konsumenten und Gruppen zu motivieren,<br />
Projekte anzuschieben und umzusetzen. Sie können<br />
ihnen eine Plattform geben, sich gegenseitig<br />
zu messen und voneinander zu lernen. Sie können<br />
gemeinnützige Projekte fördern. Bauhaus schrieb<br />
z.B. einen Contest aus, bei dem sich Schüler, Eltern<br />
und Lehrer mit Bau-Projekten für ihre Schule<br />
bewerben konnten. Die kreativsten Ideen wurden<br />
mit Warengutscheinen unterstützt und auf der<br />
Webseite präsentiert. Aber auch Selbstmotivationsdienste<br />
wie GetUpp sind interessant, um den<br />
inneren Schweinehund zu überwinden. Nutzer<br />
verpflichten sich, ein Vorhaben bis zu einem bestimmten<br />
Termin umzusetzen, und kommunizieren<br />
diesen Termin an ihr soziales Umfeld. Der gesamte<br />
Freundeskreis erfährt von Erfolg und Misserfolg<br />
des Projekts.<br />
Bauhaus macht Schule<br />
go.interone.de/mGbqKD<br />
GetUpp Website<br />
go.interone.de/kML615