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PDF 8.939kB - Hochschule Ulm

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Kapitel 2. Verfahren der Bildverarbeitung<br />

In den folgenden Abschnitten wird auf die Grundlagen, der für diese Abschlussarbeit relevanten<br />

Methoden der digitalen Bildverarbeitung eingegangen.<br />

2.2 Definitionen und Grundlagen<br />

Dieser Abschnitt befasst sich mit den thematischen Grundlagen der industriellen Bildverarbeitung.<br />

Hierbei wird im speziellen auf die Bilddarstellung und -repräsentation sowie den<br />

Grundlagen der diskreten Geometrie, der Quantisierung und der Bildbeschreibung eingegangen.<br />

Grundlage dieses Abschnittes bilden [1, Kapitel 2]und [20, Kapitel 2 und 3].<br />

2.2.1 Bildrepräsentation<br />

Bilder stellen eine flächenhafte Verteilung der Bestrahlungsstärke in einer Ebene dar. Sie<br />

können somit mathematisch als eine Funktion, die abhängig von zwei Variablen ist, dargestellt<br />

werden.<br />

E(x 1 , x 2 ) = E(x), (2.1)<br />

mit x = (x 1 , x 2 ). Da die Verarbeitung von kontinuierlichen Signalen auf einem Rechner nicht<br />

möglich ist, muss ein kontinuierliches Bild in ein zweidimensionales Feld (Matrix) mit digitalen<br />

Werten überführt werden (siehe Abschnitt 2.2.3). Ein einzelnes Element dieser Matrix<br />

bezeichnet man als Pixel (Abk. engl. picture element, dt. Bildpunkt). Der Wert dieses Pixels<br />

repräsentiert die mittlere, digitalisierte Bestrahlungsstärke einer rechteckigen Region des<br />

Bildes, welche auch als Elementarzelle bezeichnet wird. Für die Angabe der Position eines<br />

Pixels wird üblicherweise die Matrixnotation verwendet. Besteht ein Bild also aus M × N<br />

Bildpunkten, so enthält es m = M − 1 Zeilen und n = N − 1 Spalten. Dabei wird n als<br />

Spalten- und m als Zeilenindex bezeichnet.<br />

Abb. 2.2: Bildkoordinatensystem.<br />

Der Definition der Matrixnotation entsprechend befindet sich der Ursprung des Bildkoordinatensystems<br />

an der linken oberen Ecke des Bildes. Somit läuft die y-Achse in positiver<br />

Richtung von oben nach unten, die x-Achse von links nach rechts im Bild.<br />

Masterarbeit Julian Paar 4

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