PDF 8.939kB - Hochschule Ulm
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Kapitel 6. Versuchauswertung mittels PIV- Verfahren<br />
Abb. 6.9: Zusammenhang der Verschiebungsvektorkomponenten.<br />
6.2.6 Validierung der Daten<br />
Bei der Aufnahme des Videos tritt vereinzelt der Fall auf, dass einzelne Frames mehrfach aus<br />
dem Speicher der Kamera ausgelesen werden. In der Bildreihe kommt also ein Frame mehrfach<br />
vor. Ist dies der Fall, so lassen sich aus diesen Bildpaaren keine Informationen bezüglich<br />
der Verschiebung der Luftbläschen ableiten. Dieser Fall lässt sich aus der Betrachtung der<br />
berechneten Verschiebungsvektoren detektieren. Es hat sich gezeigt, dass wenn der Mittelwert<br />
des Betrags der Verschiebungsvektoren unter einem Schwellwert von 10 −4 liegt, der<br />
oben beschriebene Fall vorliegt. Die zugehörigen Daten werden für die weitere Auswertung<br />
nicht verwendet.<br />
6.2.7 Berechnung von Amplitude und Phase<br />
Die letzten Schritte der Nachbearbeitung bilden die Zusammenfassung der Daten in einzelne<br />
Messpunkte sowie die Berechnung der Amplitude und Phase der Verschiebungsvektoren.<br />
Jeder Bildpaarvergleich besteht aufgrund der Größe der Frames und der Analysefelder aus<br />
1064 Messpunkten. Die Messpunkte werden aufsteigend, ausgehend von der linken oberen<br />
Ecke, durchnummeriert. Die vorhandenen Daten werden nun so zusammengefasst, dass jeder<br />
Messpunkt die zugehörigen Verschiebungsvektorkomponenten aller Bildpaarvergleiche<br />
enthält. Ausgehend von dieser Zusammenfassung werden für jeden Messpunkt die Amplitude<br />
als Betrag des Vektors und die Phase als Winkel gegenüber der y-Achse des Bildkoordinatensystems<br />
berechnet. Mit diesem Schritt ist die Nachbearbeitung der Daten beendet.<br />
Masterarbeit Julian Paar 55