PDF 8.939kB - Hochschule Ulm
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Kapitel 6. Versuchauswertung mittels PIV- Verfahren<br />
(a)<br />
(b)<br />
Abb. 6.5: Kontrastspreizung: (a) Histogramm und (b) Frame.<br />
6.2.3 Bestimmung des Verschiebungsvektorfeldes<br />
Die Bestimmung des Verschiebungsvektorfeldes nimmt in diesem Auswerteverfahren eine<br />
zentrale Rolle ein. In dieser Arbeit wird für diese Bestimmung die Matlab-Toolbox MPIV<br />
von Mori und Chang [27] verwendet. Diese Toolbox bietet den Vorteil, dass die in Kapitel<br />
3 beschriebenen Arbeitsschritte schon großteils implementiert sind. Dazu gehören unter<br />
anderem<br />
ˆ die Implementierung der Kreuzkorrelation und des MQD als Ähnlichkeitsmaß,<br />
ˆ die rekursive Annäherung als Suchstrategie,<br />
ˆ die Überprüfung der Daten mittels dynamischen Mittelwert- und Medianoperator<br />
ˆ sowie die Interpolation fehlender Datenpunkte durch lineare, Spline und Kriging Interpolation.<br />
Die Verwendung der Toolbox gliedert sich in zwei Funktionsaufrufe,mpiv undmpiv filter.<br />
Erstere Funktion berechnet das Verschiebungsvektorfeld eines Bildpaares, die zweite Funktion<br />
dient zur Nachbearbeitung der Daten (Validierung und Interpolation). Für die Berechnung<br />
des Verschiebungsvektorfeldes wurden mittels Übergabeparameter der Funktion<br />
folgende Randbedingungen festgelegt:<br />
ˆ Als Ähnlichkeitsmaß wird das MQD-Verfahren verwendet,<br />
ˆ die Größe der Analysefelder beträgt 64 × 64 Pixel,<br />
ˆ die maximale Überlappung zur vorherigen Position des Referenzbildes beträgt 0,5,<br />
ˆ die maximal zulässige Verschiebung in x- und y-Richtung wurde nach vorheriger manueller<br />
Messung auf 15 Pixel festgelegt. Dieser Wert bestimmt den Suchbereich.<br />
Masterarbeit Julian Paar 51