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PDF 8.939kB - Hochschule Ulm

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Kapitel 3. Particle Image Velocimetry<br />

Minimum correlation-Filter: Bei diesem Verfahren wird ein globaler Grenzwert für eine<br />

minimale Ähnlichkeit definiert. Nur Peaks ab einer gewissen Höhe werden als zulässig angesehen.<br />

Peak-height-ratio-Filter: Der höchste Peak, der für die Bestimmung des Verschiebungsvektors<br />

verwendet wird, wird mit dem zweithöchsten Peak, der definitionsbedingt als Rauschen<br />

angesehen wird, ins Verhältnis gesetzt. Ein Peak wird nur als korrekt angesehen, wenn<br />

das Verhältnis über einem gewissen Schwellwert liegt.<br />

Signal-to-noise-Filter: Bei diesem Verfahren wird der Quotient zwischen dem höchsten<br />

Ähnlichkeitswert und dem Mittelwert der übrigen Ähnlichkeitswerte gebildet und gegenüber<br />

einem Schwellwert validiert.<br />

3.3.7 Interpolation fehlender Datenpunkte<br />

Für eine weitere Analyse der Daten ist es meist notwendig ein vollständiges Verschiebungsvektorfeld<br />

zu haben. Fehlende Werte müssen daher im Vorfeld der weiteren Analysen aus<br />

den vorhandenen Daten interpoliert werden. Grundsätzlich bietet sich hierfür nahezu jedes<br />

Interpolationsverfahren an. An dieser Stelle sollen drei üblich verwendete Verfahren kurz<br />

vorgestellt werden.<br />

Lineare Interpolation:<br />

Bei der linearen Interpolation werden zwei gegebene Datenpunkte durch eine Strecke verbunden.<br />

Betrachtet man die lineare Interpolation nur entlang der x- oder y-Achse, so ergibt<br />

sich für zwei Datenpunkte z 0 und z 1 die Geradengleichung<br />

Kubische C 2 -Spline Interpolation:<br />

z(x) = z 0 + z 1 − z 0<br />

x 1 − x 0<br />

· (x − x 0 ). (3.16)<br />

Die Kubische C 2 -Spline Interpolation modelliert die Funktionswerte zwischen zwei gegebenen<br />

Datenpunkten als ein Polynom dritten Grades, dass zweimal stetig differenzierbar (C 2 )<br />

ist. Nähere Beschreibungen hierzu sind z.B. aus [6] zu entnehmen.<br />

Kriging Interpolation:<br />

Die Kriging Interpolation ist ein Verfahren, dass vor allem in der Geostatistik weite Verbreitung<br />

findet. Bei diesem Verfahren wird der zu interpolierende Wert als eine gewichtete<br />

lineare Kombination der vorhandenen Werte berechnet. Auf die genaue Definition sei hier<br />

auf [11] verwiesen.<br />

Masterarbeit Julian Paar 33

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