PDF 8.939kB - Hochschule Ulm
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Kapitel 5. Allgmeiner Versuchsaufbau<br />
Beleuchtung: Die Beleuchtung der Partikel erfolgt durch eine Hellfeld-Durchlichtbeleuchtung<br />
(siehe Abb. 5.4). Bei dieser Beleuchtungsart wird die Kamera genau gegenüber der Beleuchtung<br />
angeordnet. Objekte im Bildfeld streuen nun das Licht so, dass sie sich dunkel gegenüber<br />
einem hellen Hintergrund abheben. Es entsteht ein helles, kontrastscharfes Bild, wobei Merkmale<br />
wie die Oberflächenstruktur nicht abgebildet werden können. Das entstandene Bild hat<br />
daher binäre Eigenschaften, weshalb diese Technik überwiegend in der Anwesenheitskontrolle<br />
eingesetzt wird. Erreicht wird diese Beleuchtung durch eine 8W Leuchtstoffröhre, die direkt<br />
auf der Unterseite des Rohrs befestigt ist. Dies hat darüber hinaus den weiteren Vorteil,<br />
dass Reflexionen an der Oberfläche des Rohrs vermindert werden.<br />
Abb. 5.4: Aufbau einer Hellfeld-Durchlicht-Beleuchtung.<br />
Diffusor: Die Beleuchtung der Versuchsanordnung sollte möglichst gleichmäßig sein. Der<br />
Diffusor übernimmt dabei die Aufgabe, dass Licht der Beleuchtung abzudämpfen und zu<br />
streuen. Dies hat wiederum den Vorteil, dass Reflexionen vermindert werden, allerdings<br />
auch den Nachteil, dass die Lichtintensität gegenüber einer direkten Beleuchtung geringer<br />
ist. Der Diffusor ist in diesem Versuchsaufbau durch ein weißes Papier realisiert, welches<br />
zwischen Leuchtstoffröhre und Rohr platziert ist.<br />
Tracer-Partikel: Zur Visualisierung werden der Strömung Tracer-Partikel hinzugefügt. Bei<br />
dieser Arbeit wurden zum einen Luftbläschen und zum anderen Spritzgussgranulat aus Polyethylen<br />
verwendet. Polyethylen hat den Vorteil, dass dessen Dichte von ca. 0,9<br />
etwa der von Wasser 1 g<br />
cm 3 entspricht.<br />
g<br />
cm 3 in<br />
Masterarbeit Julian Paar 44