13.01.2014 Aufrufe

PDF 8.939kB - Hochschule Ulm

PDF 8.939kB - Hochschule Ulm

PDF 8.939kB - Hochschule Ulm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 2. Verfahren der Bildverarbeitung<br />

An dieser Stelle wird nur die pixelorientierte Segmentierung näher behandelt. Für ausführliche<br />

Beschreibungen der anderen Verfahren sei z.B. auf Jähne [20, Kapitel 16] verwiesen.<br />

2.4.2 Pixelorientierte Segmentierung<br />

Die pixel- oder punktorientierte Segmentierung ist vom Prinzip das einfachste Segmentierungsverfahren.<br />

Dieses Verfahren richtet sich bei der Entscheidung, ob ein Pixel zum Objekt<br />

gehört oder nicht, nur nach der Eigenschaft dieses Pixels, genauer gesagt nach dessen Grauwert.<br />

Daher spielt das Histogramm an dieser Stelle eine entscheidende Rolle.<br />

Bilder, deren Objekte sich klar vom Hintergrund abheben, können mit Hilfe des Schwellwertverfahrens<br />

segmentiert werden, der zugehörige Operator wurde bereits in Kapitel 2.3.1<br />

vorgestellt. Im Optimalfall zeigt das Grauwerthistogramm eines zu segmentierenden Bildes<br />

eine bimodale Verteilung, d.h. es gibt zwei ausgeprägte Maxima und ein dazwischenliegendes<br />

Minimum, an dem das Histogramm null ist. Diese Verteilung ist in Abb. 2.9-(c) zu sehen.<br />

In einem Beispiel wie in Abb. 2.9 ist es nun einfach, einen geeigneten Schwellwert zu finden.<br />

(a)<br />

(b)<br />

(c)<br />

Abb. 2.9: Segmentierung mit Schwellwertoperator: (a) Originalbild, (b) zugehöriges Histogramm,<br />

(c) segmentiertes Bild mit Schwellwert 150.<br />

Masterarbeit Julian Paar 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!