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PDF 8.939kB - Hochschule Ulm

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Kapitel 6. Versuchauswertung mittels PIV- Verfahren<br />

Das PIV-Verfahren ist, wie bereits in Kapitel 3 beschrieben, ein Verfahren der Bildpaaranalyse.<br />

Die Ermittlung des Verschiebungsvektorfeldes beruht auf dem Auffinden eines Bildteiles<br />

im Folgebild. Bei den beschriebenen Verfahren zur Bestimmung des Ähnlichkeitsmaßes zweier<br />

Bildteile bilden die Grauwerte der zu vergleichenden Bildteile eine entscheidende Rolle.<br />

Aus dieser Tatsache folgt, dass die Vorverarbeitung der Bilder und der damit verbundenen<br />

Änderung der Grauwerte einheitlich über alle Bilder gleich sein muss. Andernfalls könnte<br />

es zu einer durch die Vorverarbeitung bedingten Änderung des Ähnlichkeitswertes kommen.<br />

Im schlimmsten Fall könnte dies eine Zuordnung zweier Bildteile unmöglich machen. Aus<br />

diesem Grund ist die Vorverarbeitung der Bilder an dieser Stelle bewusst einfach gehalten.<br />

(a)<br />

(b)<br />

Abb. 6.4: Histogramme: (a) eines einzelnen Frames und (b) der maximalen Grauwerte aller Frames.<br />

Betrachtet man das Histogramm eines Frames genauer (Abb. 6.4(a)), so sieht man dass<br />

sich die Grauwerte nur im unteren Bereich des Histogramms befinden. Dies legt die Verwendung<br />

einer Kontrastspreizung nahe (siehe Abschnitt 2.3.2). Für die Verwendung des<br />

PIV-Verfahrens muss in diesem Zusammenhang sichergestellt sein, dass die Punktoperation<br />

bei jedem Bild gleich ist. Daraus folgt, dass der zu spreizende Grauwertbereich überall<br />

gleich gewählt werden muss. Der Grauwertbereich wird durch seine Randpunkte G min und<br />

G max definiert, wobei G min = 0 angenommen wird. Die Bestimmung von G max erfolgt anhand<br />

der Verteilung der maximalen Grauwerte aller Frames (Abb. 6.4(a)). Es ist bei diesem<br />

Histogramm zu sehen, dass die Anzahl der maximalen Grauwerte ab dem Wert 190 signifikant<br />

abnimmt. Aus diesem Grund wird der zu spreizende Bereich zwischen G min = 0 und<br />

G max = 190 festgelegt. Das Ergebnis der Kontrastspreizung in Bild und Histogramm ist in<br />

Abb. 6.5 zu sehen.<br />

Masterarbeit Julian Paar 50

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