Lesen - Guben
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Städtebauliche und stadtplanerische Teilkonzepte<br />
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zu prüfen, ggf. beschädigte Steine auszutauschen oder den kompletten Pflasterverband aufzunehmen<br />
und nach altem Vorbild neu zu verlegen.<br />
Die Neuverlegung des Pflasters wird sich vielerorts im Quartier nicht vermeiden lassen, da<br />
viele Betonplatten gebrochen, Borde teilweise durch das Befahren mit Fahrzeugen versenkt<br />
und die Straßen und Wege insgesamt stark uneben sind.<br />
Dabei bietet es sich an, dass man, um eine einheitliche Gestaltung zu schaffen, bei einer<br />
Sanierung der restlichen Gehwege die Verlegeart und die Steine nach historischem Vorbild<br />
auszuwählen.<br />
Dies gilt nicht nur für die Fuß- und Radwege, sondern gleichermaßen für die Quartiersstraßen,<br />
ausgenommen die Karl-Marx-Straße. Hier wird empfohlen, dass man, sobald die Straßensanierung<br />
ansteht, oder die Straße aus anderen Gründen aufgebrochen wird, anschließend<br />
Kleingranitpflaster nach dem Vorbild der Friedrich-Engels-Straße verlegt.<br />
Mittels dieser Maßnahme sollte es gelingen, dass man nach und nach ein einheitliches Gestaltungsbild<br />
für das Quartier findet, welches einerseits mit dem Denkmalschutz konform<br />
geht und andererseits den Bedürfnissen der Anwohner und Anlieger gerecht wird.<br />
8.4.4 Integration des ruhenden Verkehrs<br />
8.4.1 Garagen in Innenhöfen<br />
Die innerhalb des Quartiers vorhandenen<br />
Garagen sind bis auf wenige Ausnahmen in<br />
einem guten, baulichen Allgemeinzustand.<br />
Abbildung 117 - Garagenkomplex Innenhof (Eigene Aufnahme)<br />
Hier würde das Quartier von einheitlich gestalteten<br />
Toren und optisch aufgewerteten<br />
Fassaden profitieren. In diesem Fall könnten<br />
einfachste Mittel eine große, gestalterische<br />
Änderung bewirken. Dabei sollte auch<br />
über Fassaden- oder Dachbegrünungen<br />
nachgedacht werden, welche für die Innenhöfe<br />
die gestalterische Qualität sehr erhöhen<br />
könnten.<br />
Die baulich fragwürdigen Garagen, die sich<br />
vereinzelt noch im Quartier befinden, sollten<br />
Abbildung 118 - Garagen ohne adäquate Zufahrt (Eigene<br />
Aufnahme)