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Lesen - Guben

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Quartiersübergreifende Klimafolgenanpassung<br />

153<br />

Abbildung 122 - Luftbild <strong>Guben</strong> (grüne Umkreisung: Grünflächen, schwarze Line: Gleisanlage, blaue<br />

Line: Lausitzer Neiße, rote Umkreisung: Quartier „Hegelstraße“) (Eigene Darstellung; Grundlage:<br />

Bing Maps)<br />

Entsiegelung<br />

Alle versiegelten Flächen stellen thermische Wärmeinseln dar und lassen sich genau wie bei<br />

einer Gebäudeuntersuchung mit der Wärmebildkamera mit Hilfe einer Laserscannerbefliegung<br />

als überwärmte, im Luftbild rot dargestellte Bereiche gut identifizieren.<br />

Insofern sind nicht mehr genutzte versiegelte Flächen in Abhängigkeit der Eigentumsverhältnisse<br />

zurück zu bauen und in das o.g. Grünkonzept einzugliedern. Im Rahmen dessen bietet<br />

sich eine Überprüfung der Gleisanlagen ggf. in Verbindung mit dem Rückbau nicht mehr benötigter<br />

Gleisanlagen und zusätzlicher Begrünungsmaßnahmen an.<br />

Die durch Abbruch frei gewordenen Flächen werden mehrheitlich zu attraktiven Grünflächen<br />

umgestaltet (INSEK, 2007: 99). Dies führt zur Entsiegelung der innerstädtischen Bereiche<br />

und erhöht den Grünflächenverbund. Dieser Trend ist weiterzuverfolgen.<br />

Da die Altstadt (vor allem die Altstadt Ost) vor dem Zweiten Weltkrieg eine Industrievorstadt<br />

war, ist in vielen Fällen von einer Kontamination des Bodens auszugehen. Dies muss bei<br />

einer Entsiegelung und bei der gegebenenfalls vorzunehmenden Begrünung in Betracht gezogen<br />

werden.

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