Lesen - Guben

Quartiersübergreifende Klimafolgenanpassung
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Der Erhalt und die Schaffung von Pufferflächen zwischen Siedlungen sowie Gewässern und
Forsten sind für angenehmes Stadtklima unentbehrlich. Die Lausitzer Neiße teilt die Stadt
Guben/Gubin. Die dichte Bebauung entlang der Ufer birgt eine hohe Hochwassergefahr. Die
Ausweitung der Retentionsflächen und somit die Schaffung von Pufferflächen ist ratsam.
Ausweisung von Grünflächen
Die Entwicklung eines innerörtlichen Grünkonzeptes ist zum Erhalt, zur Neuanlage und vor
allem zur Vernetzung innerörtlicher und regionaler Grünflächen und Grünzüge erforderlich.
Durch die Lausitzer Neiße und den Grünstreifen zwischen Karl-Marx-Straße und Flemmingstraße
sind große stadtnahe Grünflächen vorhanden. Eine Vernetzung der Biotope würde zu
einer Verbesserung des Stadtklimas beitragen. Hier eignen sich vor allem innerstädtische
Brachflächen.
Das Quartier „Hegelstraße“ weißt begrünte Hinterhöfe sowie an der südlichen Spitze den
„Platz des Gedenkens“, einer begrünten Denkmalstätte, auf. Zum Teil gibt es Straßenbegleitgrün
und Vorgärten. Vor allem im Bereich der Hinterhofgestaltung ist noch Potential hinsichtlich
der Begrünung und attraktiven Gestaltung festzustellen.
Durch die Entwicklung eines Konzeptes zum Erhalt und zur Anlage von Frisch- (Wald, Parks)
und Kaltluftentstehungsgebieten (Wasserflächen, Wiesen, landwirtschaftliche Flächen),
Frischluftschneisen und Ventilationsbahnen innerorts und aus dem Umfeld sollten die vorhandenen
Strukturen (Parks, Gleisanlage, Fluss) einbezogen und ergänzt werden. Im INSEK
der Stadt Guben sind die Ziele im Bereich der Sicherung und Ausweitung der Park- bzw.
Grünflächen in der Stadt als Leitbild festgehalten.