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Lesen - Guben

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Optimierungs- und Potentialbetrachtung<br />

76<br />

5.1.2 Wohnungswirtschaft<br />

Der Großteil der untersuchten Gebäude (ca. 61 %) ist im Eigentum der kommunalen Wohnungsgesellschaft<br />

(GuWo) bzw. der Wohnungsbaugenossenschaft (GWG eG). Die Mehrzahl<br />

dieser Gebäude steht unter Denkmalschutz. Dadurch müssen bei einer energetischen Sanierung<br />

die geltenden Denkmalschutzauflagen beachtet werden. Am Beispiel des Gebäudes<br />

der Karl-Marx-Straße 29-33 wird die Möglichkeit einer energetischen Sanierung aufgezeigt.<br />

Die hier aufgeführten Berechnungen dienen dabei als Orientierung für die übrigen Gebäude.<br />

Nicht zuletzt aufgrund der hohen energetischen Einsparpotenziale im Vergleich zu den anderen<br />

Gebäuden im Untersuchungsgebiet (vgl. Tabelle 5-1/Tabelle 5-38/Tabelle 5-39). Die Berechnungen<br />

und Empfehlungen beruhen ausschließlich aus den erhaltenen Daten der beiden<br />

Wohnungswirtschaftsunternehmen.<br />

Das Mehrfamilienhaus (24 Wohnungen) wurde im Jahr 1953 errichtet.<br />

Auf Basis der durchgeführten Berechnungen<br />

ist in Abbildung 66<br />

eine grafische Darstellung der<br />

Energiegewinne- und verluste gegeben.<br />

Die abgehenden Pfeile<br />

stellen die prozentualen und absoluten<br />

Verluste, die zugewandten<br />

die Energiegewinne dar. Die größten<br />

energetischen Verluste treten<br />

Abbildung 65 - Karl-Marx-Straße 29-33 (Eigene Aufnahme)<br />

dabei über die Außenwand, Heizungsanlage,<br />

Fenster, Dach und<br />

die manuelle Wohnraumlüftung auf. An dieser Stelle sei angemerkt, dass das Gebäude nur<br />

mit Kohleöfen ausgestattet ist. Um jedoch einen aussagekräftigen Bezug zwischen Sanierung<br />

und Ist-Zustand herzustellen, wurde das Gebäude in der Berechnungssoftware mit einem<br />

Gas-Niedertemperaturkessel, Baujahr 1990 ausgestattet. Daraus kann beispielsweise<br />

abgeleitet werden inwieweit sich Maßnahmen wie Dämmung von Rohrleitungen im unbeheizten,<br />

elektronische geregelte Umwälzpumpen oder Austausch des Wärmeerzeugers auf<br />

den Energieverbrauch ausüben.

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