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Umsetzungsstrategien 213 Beim Contracting kann von einer sogenannten Win-Win-Situation gesprochen werden. Der Erfolg des Einspar-Contractings hängt dabei maßgeblich von der Qualität der Ausschreibung und der Bewertung der Angebote ab. Für die Suche eines geeigneten Vertragspartners werden laut BMU 31 folgende Schritte empfohlen: • sorgfältige Projektvorbereitung (Analyse und systematische Bestandsaufnahme) • Ausschreibung • Validierung • Vertragsverhandlung • Festlegung der Einspargarantie. 31 Quelle: Licht.de 2013
214 9.7 Öffentlichkeitsarbeit in der Umsetzungsphase Die Öffentlichkeitsarbeit ist die Schlüsselmaßnahme, welche die Bürgerinnen und Bürger, die Mitglieder aller politischer Gremien, die Anwohner und Gebäudeeigentümer zusammenbringt und innerhalb der Umsetzungsphase des Konzeptes koordiniert und informiert. Die Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Umsetzungsphase sollte deshalb auf vier wesentlichen Eckpfeilern ruhen: 1. Information 2. Beteiligung 3. Vermarktung 4. Dokumentation Diese vier Themenbereiche möchten wir im Folgenden näher erläutern und mit Schlüsselmaßnahmen versehen. 1.1 Information Der Punkt der Information ist ein wesentlicher erster Schritt in Richtung der Umsetzung des integrierten, energetischen Sanierungskonzeptes für das Quartier „Hegelstraße“ und ist essentiell um die Betroffenen in den Prozess einzubinden. Die Einbindung der Betroffenen ist eine Grundvoraussetzung für die Umsetzung, da die meisten Maßnahmen, die das Konzept vorschlägt und die notwendig sind um die Ziele für das Quartier zu erreichen, gar nicht im Rahmen der Handlungsmöglichkeiten der Stadtverwaltung liegen. Nur durch die konsequente, frühzeitige Einbindung der Anwohner, der Eigentümer und der politischen Gremien kann die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen in erreichbare Nähe rücken. Die Nachnutzung des Kinos illustriert die Notwendig der Akteursbeteiligung sehr klar. Das Kino ist im Besitz des Insolvenzverwalters der UFA-Filmgesellschaft. Die Stadt kann hier nicht selber sanieren, sondern muss auf den Eigentümer zu gehen. Ein Großteil der Gebäude im Quartier ist nicht Eigentum der Stadt sondern Eigentum von Wohnungsunternehmen oder Privatpersonen. Somit muss die Stadt frühzeitig auf diese Akteure zu gehen um das Quartier entwickeln zu können. Dabei ist zu beachten, dass die verschiedenen Gruppen der Betroffenen unterschiedliche Interessen im Quartier vertreten, dass Menschen unterschiedlicher Altersgruppen sich Informationen auf den verschiedensten Wegen suchen und dass diese Informationen leserge-
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4. Entwurf Integriertes, energetisc
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