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Lesen - Guben

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Fazit<br />

220<br />

hat nicht nur einen negativen Einfluss auf die energetischen Eigenschaften der Gebäude<br />

sondern wirkt sich auch negativ auf die Wohnqualität in den Gebäuden aus.<br />

Die Stadt <strong>Guben</strong> besitzt mit der ehemaligen Wilhelm-Pieck-Schule selbst nur eine Liegenschaft<br />

im Quartier. Diese steht leer und weist somit gegenwärtig keinen Energieverbrauch<br />

und daraus resultierende CO2-Emissionen auf. Die Stadt <strong>Guben</strong> kann daher keine bedeutenden<br />

Beiträge zur CO2-Reduktion im Hauptverbrauchsektor (Gebäudestrom und Gebäudewärme)<br />

im Quartier beisteuern. Die Stadt könnte aber im Bereich der Stadtbeleuchtung<br />

über den zyklischen Austausch von eingebauten Leuchtmitteln (derzeit Natriumdampf-<br />

Hochdrucklampen) immerhin noch circa 10 Tonnen CO2- und circa 4000€ Energiekosten<br />

pro Jahr einsparen.<br />

Neben den energetischen Maßnahmen betrachtet das Konzept noch weitere Inhalte die für<br />

die angestrebte Quartiersentwicklung entscheidend sind. Leitbilder zum Verkehr, Grünraum<br />

und Städtebau haben dazu beigetragen eine Zielvorstellung für die angestrebte Quartiersentwicklung<br />

zu entwerfen. Darüber hinaus sind auch die gesonderten Anforderungen der<br />

Stadt zur Nachnutzung der leerstehenden Sonderbauten und der verkehrstechnischen Optimierung<br />

berücksichtigt und mit Maßnahmenvorschlägen untersetzt worden.<br />

Die Aufwertung der vorhandenen öffentlichen Grünräume wie dem „Platz des Gedenkens“ ist<br />

ebenso als Maßnahmenvorschlag berücksichtigt worden wie die Ausdifferenzierung des<br />

halböffentlichen Grünraums, der dem Wunsch der Bürger nach mehr Erholungsräumen beziehungsweise<br />

Spielflächen, in den gemeinschaftlich genutzten Innenhöfen, Rechnung<br />

trägt. Die Vorschläge zur Neuordnung des ruhenden Verkehrs an der Karl-Marx-Straße, sowie<br />

die Maßnahmenvorschläge zur erleichterten Durchwegbarkeit und Barrierefreiheit werden<br />

die zukünftige Attraktivität des Quartiers maßgeblich beeinflussen.<br />

Insgesamt sind im Maßnahmenkatalog (bzw. den Maßnahmendatenblättern) für das Klimaquartier<br />

Hegelstraße 36 Maßnahmen verzeichnet, die hinsichtlich der verantwortlichen Akteure,<br />

dem Umsetzungszeitraum, der Wirtschaftlichkeit, möglicher Hemmnisfaktoren, Fördermöglichkeiten<br />

usw., eingeordnet und bewertet wurden. Aus diesem Maßnahmenkatalog<br />

ist ein Zeit- und Prioritätenplan für die Umsetzung der Maßnahmen abgeleitet worden. Die<br />

Umsetzung dieser Maßnahmen wird die Aufgabe für das Sanierungsmanagement in den<br />

folgenden 3 Jahren sein.

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