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ahdukw-jb2001.pdf

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Der Fond selbst dient in seiner Zielsetzung der Hilfe zur Überbrückung finanzieller<br />

Notlagen bei HIV-positiven Menschen. Es bestehen unterschiedliche Variationen der<br />

finanziellen Unterstützung, die in Übereinstimmung mit der jeweiligen Notlage der<br />

betroffenen Person ermöglicht werden.<br />

Zum einen lässt sich die Soforthilfe anführen, die am Ende des Monats an Personen<br />

ausgezahlt werden kann. Diese Art der Unterstützung dient dazu einen einmaligen<br />

finanziellen Engpass, bis zur nächsten Zahlung (zum Beispiel Sozialhilfe) zu<br />

überbrücken hilft. Zum anderen besteht die Möglichkeit, dass finanzielle Hilfen in<br />

Form einer ‚Außergewöhnlichen Zuwendung’ gewährt werden, falls größere Beträge<br />

(Miet- oder Stromrechnungen o.ä.) nicht gezahlt werden können. Falls der<br />

Einkommenssatz der betroffenen Person die Sozialhilfe übersteigt, ist es möglich<br />

ihr/ihm eine ‚Rückzahlbare Zuwendung’ anzubieten.<br />

Der vereinsinterne Fond wird bei größeren Antragssummen, wenn es möglich ist,<br />

durch die Antragstellung bei der Deutschen AIDS-Stiftung entlastet.<br />

8.000,00 DM<br />

7.000,00 DM<br />

6.000,00 DM<br />

5.000,00 DM<br />

4.000,00 DM<br />

3.000,00 DM<br />

2.000,00 DM<br />

1.000,00 DM<br />

- DM<br />

Krankenhaus Knastpaket Soforthilfe außergew .Z. Rückz.Z. Einnahmen<br />

Pos. F.: 2000 798,90 DM 275,98 DM 2.946,86 DM 7.983,35 DM 2.550,00 DM 5.431,47 DM<br />

Pos. F.: 2001 240,00 DM 301,23 DM 2.577,71 DM 1.921,54 DM 177,00 DM 1.266,87 DM<br />

Im Vergleich zum vorherigen Berichtsjahr zeigt sich deutlich, dass der Positivenfond<br />

weitaus weniger in Anspruch genommen wurde. Insgesamt lassen sich die Ausgaben<br />

in dem Jahr 2001 auf 5.217,48 DM beziffern, während von den ‚Rückzahlbaren<br />

Zuwendungen’ 1.266,87 DM gutgeschrieben worden sind.<br />

Betrachtet man die einzelnen Posten, haben sowohl die ‚Rückzahlbaren<br />

Zuwendungen’, die Kosten im Krankenhaus, als auch die ‚Außergewöhnlichen<br />

Zuwendungen’ im Gegensatz zum Vorjahr deutlich abgenommen. Die Kosten für die<br />

Knastpakete, die in erster Linie von unseren EhrenamterInnen der Drogen- und<br />

Knastgruppe an HIV-positive Inhaftierte verteilt werden, haben im Vergleich zum<br />

Vorjahr leicht zugenommen.<br />

Die Ausgaben für die ‚Soforthilfe’ bleiben weiterhin konstant. Dieser Posten scheint<br />

sich stabil zu halten, da sich bei einem großen Teil der von uns begleiteten Personen<br />

die finanzielle Situation kaum verändert. Positiv lässt sich herausstellen, dass die<br />

‚Soforthilfe’ im Wesentlichen als ‚Nothilfe’ akzeptiert wird und nicht regelmäßig<br />

beantragt wird.

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