29.01.2014 Aufrufe

ahdukw-jb2001.pdf

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

38<br />

Interesse an der Zeitung ‚Frauen Akt(H)iv’ besteht. Es bleibt zu hoffen, dass sich<br />

zumindest einige Empfänger auf diese Anfrage hin zurückmelden, um das<br />

Rundbriefprojekt weiterhin bedarfsgerecht zu gestalten.<br />

5.4.1.2 Teilnahme an Arbeitskreisen<br />

Der im Herbst 1997 gegründete Arbeitskreis „Frauenhandel und Prostitution“ gilt seit<br />

Ende 2000 als aufgelöst. Grund war zum einen die Ineffizienz bezüglich der<br />

Kooperation zwischen Ordnungsamt, Ausländeramt, Polizei etc. und zum anderen<br />

das mangelnde Engagement der Teilnehmerinnen. Dementsprechend entfiel diese<br />

Möglichkeit der Vernetzung für die Projektnehmerin.<br />

Die Ruhrgebietskooperation der AIDS-Hilfen Hagen, Essen, Oberhausen, Dortmund<br />

und der AWO-Beratung aus Essen hatte 2001 weiterhin Bestand. Die<br />

Themenschwerpunkte der Treffen richteten sich in erster Linie auf das Frauen-<br />

Vernetzungstreffen im Mai, dem im Januar 2002 ein weiteres folgt. Darüber hinaus<br />

entwickelten sich bei den Planungstreffen der Hauptamtlichen und Betroffenen<br />

Frauen Ideen bezüglich weiterer gemeinsamer Projekte.<br />

Diese Vernetzungstreffen scheinen besonders wichtig zu sein, da die einzelnen<br />

AIDS-Hilfen oftmals das Problem haben, Veranstaltungen vor Ort auf Grund geringer<br />

Teilnehmerinnenzahlen umzusetzen.<br />

Die Hauptamtlerin nimmt an dem Arbeitskreis ‚Frauen und Gewalt’ in Duisburg nur<br />

vereinzelnd teil, da die Themen oftmals nur bedingt den Arbeitsbereich der<br />

Projektnehmerin berühren. Der Kontakt bleibt jedoch wichtig, um z. B. bei der<br />

Vermittlung von wohnungslosen Frauen o. ä. direkte Ansprechpartnerinnen in den<br />

jeweiligen Einrichtungen zu haben.<br />

Im Arbeitsbereich Migration kommt der Vernetzung eine immer größere Bedeutung<br />

zu. Diese hat sich sowohl mit Duisburger Institutionen, die für die Planung Duisburger<br />

Projekte genutzt werden als auch mit überregionalen Einrichtungen bewährt. Als ein<br />

Ergebnis der überregionalen Vernetzung ist die gemeinsame Fachtagung zum Thema<br />

‚Interkulturelle Aspekte der HIV Prävention und Versorgung für Menschen aus Afrika’,<br />

die am 14. November 2001 in Duisburg stattfand, zu nennen.<br />

Die regionale Vernetzung bietet die Option, weitere Sprechstunden innerhalb der HIV-<br />

Schwerpunktpraxis in Duisburg für afrikanische Frauen anzubieten. Ebenso ergeben<br />

sich aus der engen Zusammenarbeit mit Duisburger Einrichtungen für MigrantInnen<br />

neue Möglichkeiten innerhalb der afrikanischen Communitys das Thema HIV und<br />

AIDS zu plazieren.<br />

Die Möglichkeit, an der LAG Frauen teilzunehmen, wurde auch im Jahr 2001<br />

kontinuierlich genutzt. Für die Projektnehmerin sind diese Treffen weiterhin relevant,<br />

um neue Informationen zum Thema HIV/AIDS und Frauen zu erhalten. Darüber<br />

hinaus ergibt sich in diesen Vernetzungstreffen die Möglichkeit, seine eigene Arbeit<br />

vor Ort zu reflektieren und aus den Erfahrungen der anderen Frauenprojekte zu<br />

lernen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!