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Skript zur Vorlesung „Differentielle Psychologie“ (Prof. Dr. Jutta Stahl ...

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21<br />

‐ Korrelative Logik (lineare Regression)<br />

‐ Ziel ist es, Beziehungen zwischen einer AV (y) und mehreren UV (x1, x2, x3…) festzustellen<br />

‐ z.B. zwischen Schulerfolg und IQ + Motivation + Attraktivität + …<br />

‐ y = a + b 1 x 1 + b 2 x 2 + b 3 x 3<br />

Faktorenanalyse (FA)<br />

‐ Karl Pearson / Charles Spearman (Beginn des 20. Jhd.)<br />

‐ Psychologische Konstrukte als „Faktoren“<br />

‐ Intelligenz‐Faktoren (verbal, numerisch, räumlich, …)<br />

‐ Persönlichkeitsfaktoren (Extraversion, Neurotizismus, Impulsivität..)<br />

‐ Einstellungen (zu ökologischem Verhalten, <strong>zur</strong> Gesundheitsprävention, recht/links Radikalismus…)<br />

‐ Explorative FA: Frage: Welche Faktoren könnte es geben?<br />

‐ Hypothesentestende FA: Frage: Gibt es die Intelligenzfaktoren verbal, numerisch, …? (auch als<br />

konfirmatorische FA, Pfadanalyse, Strukturgleichungsmodelle bezeichnet)<br />

‐ Dichotome Antworten „ja“ oder „nein“<br />

‐ Datenreduktion (multivariat)<br />

‐ Fragebogen mit Selbsteinschätzungen zu verschiedenen Themengebieten (z.B. 100 Fragen)<br />

‐ Zu viele Infos, um eine klare Aussage zu machen (alleine 4900 Korrelationen) Daten reduzieren (wie?)<br />

‐ Korrelative Logik der Faktorenanalyse<br />

‐ Wenn von den 100 Fragen z.B. 20 Fragen gemeinsam variieren, d.h. wer hohe Werte bei Frage 1 hat auch<br />

hohe Wert bei Frage 7 (usw.), dann korrelieren sie und klären gemeinsam Varianz auf<br />

‐ Gemeinsame Varianz der Faktoren<br />

‐ Eigenschaften, Merkmale oder Fähigkeiten einer Person werden durch eine Kombination aus gewichteten<br />

Faktorwerten und einem Fehler beschrieben<br />

‐ Mathematisch betrachtet ist ein Faktor ein Vektor<br />

‐ Jedes Item (I) bildet einen Vektor, dann wird eine mathematische „Bündelung“ vorgenommen und ein<br />

„neuer“ Vektor in ein Item‐Bündel gelegt (=Faktor)<br />

‐ Reduzierung der Varianz zwischen den Items<br />

Einsatz & Grenzen<br />

‐ Intelligenzforschung<br />

‐ Persönlichkeitsforschung<br />

‐ Klinische Forschung<br />

‐ Marktforschung<br />

‐ Politikforschung<br />

‐ Meinungsforschung<br />

‐ Achtung: Man kann an vielen Parametern „drehen“ (z.B. Anzahl der Faktoren, Art der Rotation…)<br />

‐ Daher sind FA‐Ergebnisse immer mit Vorsicht zu betrachten!<br />

‐ Eysencks Persönlichkeitsmodell:<br />

Das Differentialpsychologische Experiment und Korrelationstechniken<br />

‐ Echtes Experiment<br />

‐ klare Trennung zwischen UV und AV<br />

‐ Manipulierbarkeit der UV

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