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Skript zur Vorlesung „Differentielle Psychologie“ (Prof. Dr. Jutta Stahl ...

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Korrelationstechniken nach Cattell<br />

‐ O‐Technik: Vergleich von 2 Situationen über verschiedene Merkmale bei einer Person<br />

‐ P‐Technik: Vergleich von 2 Merkmalen über verschiedene Situationen bei einer Person<br />

‐ Q‐Technik: Vergleich von 2 Personen über verschiedene Merkmale in einer Situation<br />

‐ R‐Technik: Vergleich von 2 Merkmalen über verschiedene Personen in einer Situation<br />

‐ S‐Technik: Vergleich von 2 Personen über verschiedene Situationen hinsichtlich eines Merkmals<br />

‐ T‐Technik: Vergleich von 2 Situationen über verschiedene Personen hinsichtlich eines Merkmals<br />

Verschiedene Methoden <strong>zur</strong> Messung von Differenzen<br />

‐ Q‐Sort: z.B. Ideal & Real‐Selbst (Rogers)<br />

‐ Rep‐Test: Konstruktsystem (Kelly)<br />

‐ Fragebogen / Test (Persönlichkeit, Einstellung vs. Leistungsaspekte)<br />

‐ Apparative Methoden (Reaktionszeit, EEG, fMRI, …)<br />

6. <strong>Vorlesung</strong>: Eigenschaftstheoretische Ansätze<br />

Persönlichkeit und verschiedene Ansätze<br />

- Typenansatz<br />

- Basis waren Aristoteles, Hippokrates (Melancholiker, Choleriker….), Kretschmer, Jung<br />

(Extraversion/Introversion), Adler<br />

- Individualität<br />

- Humanistische & kognitiven Theorien<br />

- Dimensionaler Ansatz<br />

- Wilhelm Wundt: Emotionalität & Stabilität (emotional vs. unemotional & veränderbar vs. nicht<br />

veränderbar)<br />

Trait‐Theorien<br />

- Nomothetischer Ansatz<br />

- Ziel: Persönlichkeitseigenschaften (Traits), die konsistent über Gruppen von Personen auftreten, und so die<br />

grundlegende Struktur der Persönlichkeit aufdecken<br />

- Trait/Eigenschaft = Persönlichkeitsdimension, die Personen nach ihrem Ausprägungsgrad bzgl. eines<br />

bestimmten Merkmals kategorisiert (Burger, 1997)<br />

- „A trait is a conditional probability of a category of behaviours in a category of contexts“ (Mischel, 1999)<br />

- Je nach Ausprägung der Eigenschaft (E), verändert sich die WS für unterschiedliche Auswahl von<br />

Verhaltenskategorien in unterschiedlichen situativen Zusammenhängen<br />

- Wichtig: Stabilität über Zeit & Situationen! (leichte Variabilität<br />

möglich, aber schon intern konsistent)<br />

- Nur wenige Aussagen <strong>zur</strong> Veränderungen in Persönlichkeit<br />

Trait‐Theorien: Lexikalischer Ansatz (Galton, Allport, Cattell)<br />

- Grundannahme: Persönlichkeitsmerkmale, die besonders wichtig für sozialen Umgang der Menschen<br />

miteinander sind & deshalb auch deutlich wahrgenommen werden, haben eine sprachliche Repräsentation

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