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Skript zur Vorlesung „Differentielle Psychologie“ (Prof. Dr. Jutta Stahl ...

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- Einschluss kreativer Fähigkeiten & sozialer Intelligenz<br />

- Ansatzmöglichkeiten, musikalische & kinästhetische Fähigkeiten zu integrieren<br />

- Probleme:<br />

- Keine Unabhängigkeit der meisten Faktoren<br />

- Replizierbarkeit & Interpretierbarkeit der Faktoren<br />

- Psychometrisch kein Fortschritt <strong>zur</strong> Vorhersage schulischer Leistungen im Vergleich zu allgemeinen<br />

Intelligenztests<br />

Hierarchische Intelligenz‐Modelle<br />

- beinhalten einzelne Faktoren & nehmen g‐Faktor an<br />

- Basis: Faktorenanalyse<br />

Vernons hierarchische Theorie der Intelligenz<br />

- Verschiedene Stufen von Intelligenz<br />

- Spearman & Thurstone: keine Gruppenfaktoren, die “g” mit<br />

spezifischen Fähigkeiten verbinden<br />

- Intelligenz beinhaltet verschiedene Sets von Fähigkeiten, die auf verschiedenen Stufen beschrieben werden<br />

können (z.B. von spezifisch nach gruppiert nach allgemein)<br />

- verschiedene Gruppenfaktoren zwischen „g“ & „s“<br />

- 1. Stufe: „g“ als höchste Intelligenzstufe (wichtigster Faktor, der Intelligenz zu Grunde liegt; für größten<br />

Anteil der Varianz zwischen Menschen verantwortlich)<br />

- 2. Stufe: 2 Hauptgruppenfaktoren<br />

- verbal/educational (v:ed)<br />

- kinaesthetical/mechanical (k:m)<br />

- 3. Stufe: untergeordnete Gruppenfaktoren (von Hauptgruppenfaktoren abgeleitet)<br />

- V:ed: Kreativität, verbale, numerische, bildende& mathematische Fähigkeiten<br />

- K:m: praktische, mechanische, räumliche & physikalische Fähigkeiten<br />

- 4. Stufe: spezifische Intelligenzfaktoren (von untergeordneten Gruppenfaktoren abgeleitet)<br />

- z.B.: lesen, buchstabieren, Grammatik, Zeichensetzung; Objekte aus verschiedenen Blickwinkeln<br />

erkennen, Bewegungsvorstellung, räumliches Vorstellungsvermögen, …<br />

Jäger: Berliner Intelligenzstrukturmodell<br />

- allgemeine Intelligenz (g): 2 Komponenten<br />

- Denkoperationen (Verarbeitungskapazität, Einfallsreichtum, Gedächtnis,<br />

Bearbeitungsgeschwindigkeit)<br />

- Denkinhalte (numerisch, verbal, figural‐bildhaft)<br />

Andere Modelle mit anderer Pespektive<br />

- Sternbergs Triarchisches Model<br />

- Gardners Theorie der multiplen Intelligenzen<br />

Intelligenz und interessante „Effekte“<br />

- Mozart‐Effekt:<br />

- Verbesserung der räumlich‐zeitlichen Intelligenz‐Leistung durch das Hören einer Mozart‐Sonate<br />

- Flynn‐Effekt:<br />

- Kontinuierliche Zunahme der Werte in Intelligenztests überall auf der Welt über die Jahre hinweg<br />

- Größerer Anstieg fluider (nonverbaler) Intelligenz als kristalliner (verbaler) Intelligenz<br />

- 5 Hauptgründe aufgedeckt: Bildung, Erfahrenheit mit Testsituationen, Erziehungsstil & Frühförderung,<br />

visuelle & technische Umwelt, Ernährung<br />

- Savants: spezifische Hochbegabung mit ungewöhnlichen sozialen und/oder sonstigen Fähigkeiten<br />

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