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Skript zur Vorlesung „Differentielle Psychologie“ (Prof. Dr. Jutta Stahl ...

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35<br />

- Sowie:<br />

- Kovarianz: Umwelt und Gene (COV U,G )<br />

- Interaktion zwischen Umwelt und Genen (U x G)<br />

- Phänotypische Varianz = a² + d² + c² + e² + (U x G) + Fehlervarianz<br />

- Fehlervarianz = nicht erklärte Varianz (z.B. Messfehler)<br />

Molekulargenetik<br />

- Quantitative Trait Loci (QTL): Phänotypische Eigenschaften, die zu unterschiedlichem Ausmaß variieren<br />

aufgrund der Interaktion zwischen 2 oder mehr Genen und ihrer Umgebung (multiple Gensysteme)<br />

Ethik und Molekulargenetik<br />

- Rasanter Fortschritt in Genetik!<br />

- Moralischer Fortschritt ebenso schnell?<br />

- Zukunft: Eignungsdiagnostik mittels Gentest?<br />

- Pro und Contra<br />

9. <strong>Vorlesung</strong>: Evolution<br />

Biologische Persönlichkeitspsychologie: Perspektiven<br />

- Biologischer Determinismus I: „Biologie“ des Menschen (Gene) beeinflusst Persönlichkeit<br />

- Gene Persönlichkeit<br />

- Biologischer Determinismus II: Psychologische Betrachtungsweise<br />

- Umwelt ↔ Physiologische Mechanismen ↔ Persönlichkeit<br />

- Auf der Suche nach physiologischen Korrelaten (und Indikatoren) der Persönlichkeit<br />

- Genetische Einflüsse nicht ausgeschlossen!<br />

Faktorenanalytische Trait‐Modelle mit biologischer Perspektive<br />

- Eysencks PEN‐Modell<br />

- Zuckermans Sensation‐Seeking‐Modell<br />

Biologische Persönlichkeitstheorien<br />

- Grays BIS/BAS‐Theorie<br />

- Cloningers Modell der Persönlichkeit<br />

Definitionen der Persönlichkeitsmerkmale von Gray<br />

- Ängstlichkeit<br />

- Persönlichkeitsmerkmal, das die intra‐individuelle, relativ stabile, aber interindividuell variierende<br />

Tendenz beschreibt, Situationen* als bedrohlich wahrzunehmen & hierauf mit einem erhöhten<br />

Angstzustand zu reagieren<br />

- *(selbstwertbedrohliche, physisch bedrohliche Situationen und durch soziale Interaktion)<br />

- Hochängstliche tendieren dazu, mehr Situationen als bedrohlich einzustufen als Niedrigängstliche<br />

- Abgrenzung zu Angst!<br />

- Impulsivität<br />

- stabiles Persönlichkeitsmerkmal, das bei hoher Ausprägung mit mangelnder Verhaltenskontrolle<br />

verbunden ist, d.h. Handeln ohne nachzudenken. Dies führt häufig zu schnellem, aber auch<br />

fehlerhaftem Verhalten (Dickman, 1990).<br />

- Kann unterschiedliche Ursachen und auf unterschiedliche Funktionen Auswirkungen (z.B. kognitiv,<br />

motorisch, Aufmerksamkeit) haben<br />

Grays BIS – BAS Theorie<br />

- Entwickelt an Tiermodellen<br />

- Biologische Mechanismen bewegen sich auf Dinge zu, die sie begehren<br />

- 3 Systeme:<br />

- 1. Behavioural Approach (Activation) System (BAS):

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