MENTAL– MENTAL– MENTAL– MENTAL - Medicom
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Statine mit Coenzym Q10<br />
kombinieren<br />
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft: Cholesterinsenkende<br />
Medikamente, so genannte Statine, sollten zusammen<br />
mit einem Coenzym-Q10-Präparat angewendet werden.<br />
E<br />
in hoher Cholesterinspiegel ist der<br />
größte Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
insbesondere für Arteriosklerose.<br />
Zur Senkung des zu hohen<br />
Cholesterinspiegels werden meistens<br />
Statine verordnet, denn die Medikamente<br />
hemmen die körpereigene Produktion<br />
von Cholesterin sehr wirkungsvoll. Fast<br />
vier Millionen Deutsche sind bereits auf<br />
diese Medikamente angewiesen.<br />
Da Statine jedoch nicht nur die körpereigene<br />
Produktion von Cholesterin, sondern<br />
auch die körpereigene Produktion<br />
von Coenzym Q10 hemmen, sollten<br />
Patienten, die Statine einnehmen, auf eine<br />
gute Versorgung mit Coenzym Q10 achten<br />
und täglich 30 mg Coenzym Q10 zu sich<br />
nehmen. Das rät Dr. med. Markus Look,<br />
Internist und Autor des Beitrages der<br />
Arzneimittelkommission der deutschen<br />
Ärzteschaft. Der gesamte menschliche<br />
Körper ist auf das Coenzym Q10 angewiesen,<br />
wegen seines hohen Energiebedarfs<br />
trifft das jedoch ganz besonders<br />
auf den Herzmuskel zu. Ein Mangel<br />
kann hier zu einer Verminderung der<br />
Herzleistung führen. Coenzym Q10 kommt<br />
in fast allen Zellen des menschlichen<br />
Organismus vor. Mit diesem bedeutenden<br />
Element des Stoffwechsels macht der<br />
Körper sich die in Lebensmitteln steckende<br />
Energie nutzbar. Rund 95 Prozent<br />
der gesamten Körperenergie werden<br />
dadurch aktiviert.<br />
Neben seiner Funktion als Energielieferant<br />
schützt das Coenzym Q10 das LDL-<br />
Cholesterin vor dem Angriff durch Freie<br />
Radikale. Erst wenn LDL-Cholesterin<br />
durch die Freien Radikale oxidiert wird,<br />
ist es gefährlich und Ursache für die<br />
Verkalkung und den Verschluss der<br />
Blutgefäße. Das bedeutet, dass das Cholesterin<br />
mit den Statinen zwar gesenkt,<br />
aber bei einem Mangel an Coenzym Q10<br />
auch vermehrt oxidiert wird, was wiederum<br />
extrem gefährlich für die Blutgefäße<br />
ist. Um Herz und Adern doppelt<br />
zu schützen, sollten daher Statine und<br />
Coenzym Q10 zusammen eingenommen<br />
werden.<br />
Coenzym Q10 ist ein notwendiger Bestandteil der Zellen<br />
und unterstützt diese wesentlich bei der Produktion von<br />
Energie. Es bindet die Energie aus den Nährstoffen in ein<br />
Molekül, das ATP (Adenosintriphosphat) genannt wird.<br />
Da das Herz einen ganz besonders hohen Energieumsatz<br />
hat, ist Coenzym Q10 besonders für die Herzzellen von<br />
großer Bedeutung.<br />
GRAFIK: DPNY<br />
Gesundheitsmeldungen<br />
GANZ KURZ<br />
Krebs seltener ein Todesurteil<br />
Eine schlechte und eine gute Nachricht. Die<br />
schlechte Nachricht: Immer mehr Menschen<br />
erkranken an Krebs. Die gute Nachricht:<br />
Immer weniger Krebskranke sterben daran.<br />
Der Grund für die Zunahme der Erkrankungen:<br />
Die Bevölkerung wird immer älter und<br />
damit steigt auch die Zahl der Krebskranken.<br />
Der Grund für die besseren Überlebenschancen:<br />
Schnellere und genauere Diagnoseverfahren,<br />
mehr Menschen nutzen<br />
Vorsorgeuntersuchungen sowie neue und<br />
verbesserte Therapiemöglichkeiten. Heute<br />
werden Tumore oft schon in einem Stadium<br />
erkannt, in dem sie noch gut heilbar sind.<br />
++++++++++++++++++++++++++++++<br />
Lakritze gegen Herpesviren<br />
Herpesviren bleiben nach einer akuten<br />
Infektion in bestimmten Körperzellen im<br />
„Schlummerzustand“. Sobald das Immunsystem<br />
des Betroffenen geschwächt ist,<br />
flammt die Infektion erneut auf. Ein Wirkstoff<br />
der Lakritze lässt die Tarnung der<br />
versteckten Viren auffliegen, worauf die<br />
Zellen mit einem Schutzprogramm reagieren<br />
und sich selbst zerstören. Lakritze wirkt<br />
bislang als erstes Mittel gegen die „schlummernden“<br />
Viren.<br />
++++++++++++++++++++++++++++++<br />
Grüner Tee hält schlank<br />
Die im grünen Tee enthaltenen Substanzen<br />
– die Polyphenole – reduzieren die Zunahme<br />
von Körperfett (bei Mäusen). Das haben<br />
Wissenschaftler vom Deutschen Institut<br />
für Ernährungsforschung (DIfE) Potsdam<br />
herausgefunden. Sie vermuten, dass dieser<br />
Effekt nicht auf eine Appetitminderung,<br />
sondern auf eine verringerte Aufnahme der<br />
Nahrung im Darm und eine gesteigerte<br />
Fettverbrennung zurückzuführen ist.<br />
++++++++++++++++++++++++++++++<br />
Liebesfilme wecken Romantik bei Männern<br />
Sowohl bei Frauen als auch bei Männern<br />
steigt beim Schauen von Liebesfilmen der<br />
Spiegel des weiblichen Geschlechtshormons<br />
Progesteron. Die Männer gaben in der<br />
Studie an, in der Folge habe ihr Bedürfnis<br />
nach Anlehnung und Zärtlichkeit zugenomen.<br />
Actionfilme dagegen treiben den<br />
Testosteronwert (männliches Geschlechtshormon)<br />
von Männern in die Höhe. Bei<br />
Frauen sinkt er.<br />
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Späteres Gebäralter, längeres Leben<br />
Die Lebenserwartung von Frauen, die in<br />
einem höheren Lebensalter gebären, ist<br />
höher als die von Frauen, die jung Kinder<br />
bekommen. Das ergaben Untersuchungen<br />
von finnischen Familienstammbäumen. Die<br />
Forscher vermuten, dass Frauen Anlagen<br />
für das Alter ihrer Erstgeburt und die Zahl<br />
der Kinder von ihrer Mutter erben. Auch<br />
das Lebensalter werde davon beeinflusst.<br />
Die Biologen nehmen an, dass die Evolution<br />
die Langlebigkeit der Frauen, die früher<br />
Kinder bekommen, zugunsten ihrer Fortpflanzungsfähigkeit<br />
opfert.