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Aktionstag in Rilchingen: „Gute Pflege braucht bessere Rahmen ...

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Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn<br />

Demenz als<br />

Herausforderung<br />

Mobile Patientenakte hilft bei der Versorgung von<br />

Patienten mit Demenz<br />

E<strong>in</strong>e „Rote Mappe“ soll <strong>in</strong> Zukunft den Informationsfluss <strong>in</strong>nerhalb<br />

verschiedener Dienste im Bereich der Dementen-Betreuung verbessern.<br />

Sie wurde erstellt von e<strong>in</strong>er Arbeitsgruppe von den Diensten<br />

und E<strong>in</strong>richtungen der katholischen Gesundheits- und Altenhilfe im<br />

Kreis Paderborn. Die „Rote Mappe“ umfasst alle wichtigen persönlichen,<br />

mediz<strong>in</strong>ischen und pflegerischen Informationen von Menschen<br />

mit Demenz.<br />

Durch die verstärkte Kooperation soll die<br />

Betreuung der Patienten verbessert werden.<br />

Im Unterschied zur bisherigen Praxis<br />

soll diese Mappe beim Patienten bleiben<br />

und dem Betreuenden e<strong>in</strong>en schnellen<br />

Überblick über die Situation verschaffen.<br />

40 FORUM 3+4/11<br />

Das ist gerade für Demente wichtig, die<br />

sich selbst kaum oder nur sehr schlecht<br />

zu ihrer Situation äußern können. Die<br />

neue mobile Patientenakte fördert zudem<br />

die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Zusammenarbeit der<br />

verschiedenen Berufsgruppen.<br />

Foto: absolut – Fotolia. com<br />

Orientierungshilfe und<br />

Fixierung<br />

Konkret verfolgt die Mappe folgende<br />

Ziele: Sie gibt e<strong>in</strong>e Orientierungshilfe für<br />

Demenzbetroffene und Angehörige. Die<br />

Mappe verbessert die Versorgung von<br />

Menschen mit Demenz, <strong>in</strong>dem konkrete<br />

Informationen des Demenzbetroffenen<br />

nicht nur von den professionellen<br />

Diensten, sondern auch von Angehörigen,<br />

Freunden oder Nachbarn schriftlich<br />

fixiert werden. Wenn Menschen mit<br />

Demenz gezwungen s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>nerhalb des<br />

Gesundheitssystems die E<strong>in</strong>richtung zu<br />

wechseln, wird das schnell zur Belastung<br />

für alle Beteiligten. Das trifft besonders<br />

dann zu, wenn beim Übergang von der<br />

häuslichen <strong>Pflege</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Krankenhaus oder<br />

vom Krankenhaus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Altenhilfee<strong>in</strong>richtung<br />

die notwendigen Informationen<br />

über den Betroffenen fehlen. So hilft die<br />

neue Mappe allen Beteiligten, die <strong>in</strong>dividuelle<br />

Versorgung möglichst störungs-

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