Aktionstag in Rilchingen: âGute Pflege braucht bessere Rahmen ...
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Gastspiel auf der<br />
Bundesgartenschau<br />
Maskentheater der Barmherzigen Brüder Saffig <strong>in</strong> Koblenz<br />
Riesige Nasen, lange Ohren, große Augen – und staunende Gesichter.<br />
Diese E<strong>in</strong>drücke erhält man überall dort, wo das Maskentheater des<br />
Kunst-Werkstatt-Ateliers auftritt.<br />
Die riesigen Nasen und die<br />
langen Ohren gehören zugegebenermaßen<br />
zu den<br />
selbstgebauten Gesichtsmasken<br />
der Schauspieler<strong>in</strong>nen<br />
und Schauspieler<br />
– die staunenden Gesichter<br />
jedoch zu den begeisterten<br />
Zuschauern. Auf der Bundesgartenschau<br />
2011 <strong>in</strong> Koblenz ist die Saffiger<br />
Gruppe auf der Bühne des Landes<br />
Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz aufgetreten. Am Projekt<br />
nahmen 15 Menschen mit und ohne Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />
teil.<br />
54 FORUM 3+4/11<br />
Improvisierte Momente<br />
Unter der Leitung des Konstanzer Theaterpädagogen<br />
und Schauspielers Walter<br />
Koch und der Kunsttherapeut<strong>in</strong> und<br />
Leiter<strong>in</strong> des Kunst-Werkstatt-Ateliers der<br />
Barmherzigen Brüder Saffig, Bett<strong>in</strong>a Czerlitzki,<br />
zeigten die Maskenspieler mögliche<br />
Situationen der Bundesgartenschau. Dabei<br />
improvisierten sie mit schauspielerischem<br />
Geschick Momentaufnahmen, die<br />
Regisseur Walter Koch vorgab. In e<strong>in</strong>em<br />
Potpourri aus Charakteren – von der betagten<br />
Rentner<strong>in</strong> über die Liebe suchende<br />
junge Frau bis h<strong>in</strong> zur Maler<strong>in</strong>, die sich<br />
ihr Kunstwerk mit e<strong>in</strong>em Eis „versüßt“<br />
und noch so vieles mehr – zeigten die<br />
Schauspieler die unterschiedlichen Gefühls-<br />
und Gedankenwelten <strong>in</strong> unserer<br />
Gesellschaft.<br />
Herzen erobert<br />
Dabei g<strong>in</strong>g es aber – wie im richtigen<br />
Leben – ke<strong>in</strong>eswegs nur nachdenklich<br />
und ernst, sondern durchaus auch fröhlich<br />
zu. Die zahlreichen Zuschauer, der<br />
starke Applaus und die Zugabe-Rufe bewiesen<br />
es: Die Schauspieler hatten durch<br />
Improvisation die Herzen der Anwesenden<br />
erobert. n Pascal Nachtsheim