Aktionstag in Rilchingen: âGute Pflege braucht bessere Rahmen ...
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lung im Diözesan-Caritasverband Trier,<br />
statt.<br />
Vermittelt wurden Grundkenntnisse der<br />
Tumorschmerztherapie und Systemkontrolle,<br />
spezielle Möglichkeiten der Grund- und<br />
Behandlungspflege, religiöse, kulturelle<br />
und ethische Aspekte <strong>in</strong> der Sterbebegleitung<br />
sowie Angehörigenarbeit.<br />
Erhalt der Lebensqualität<br />
Menschen mit schweren Erkrankungen,<br />
bei denen e<strong>in</strong>e Heilung nicht mehr möglich<br />
ist, bedürfen e<strong>in</strong>er palliativen Ver-<br />
Objektkünstler<strong>in</strong> Doris Büma (li.) gab<br />
den Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmern<br />
wertvolle Tipps für den Umgang mit<br />
Naturmaterialien.<br />
sorgung. Dabei stehen nicht die Heilung<br />
und Lebensverlängerung im Vordergrund,<br />
sondern der bestmögliche Erhalt der Lebensqualität,<br />
Nähe, Zuwendung und die<br />
L<strong>in</strong>derung von Schmerzen und anderen<br />
Symptomen.<br />
Sicherheit und Geborgenheit<br />
Palliativ Care bedeutet e<strong>in</strong>e an den Wünschen<br />
und Bedürfnissen orientierte Begleitung<br />
e<strong>in</strong>es schwerstkranken Menschen<br />
und se<strong>in</strong>er Angehörigen. Sie steigert das<br />
<strong>in</strong>dividuelle Wohlbef<strong>in</strong>den und vermittelt<br />
Vom Schwemmholz<br />
zum Kunstwerk<br />
Workshop mit Naturmaterialien – Ausstellung <strong>in</strong> Mayen<br />
„b.kunst – Begegnung im künstlerischen Dialog“ unter diesem<br />
Namen hat die Caritas e<strong>in</strong> Teilhabeprojekt <strong>in</strong>s Leben gerufen, <strong>in</strong><br />
dem Künstler mit und ohne Beh<strong>in</strong>derung aus ganz Deutschland<br />
zusammenkommen und geme<strong>in</strong>sam kreativ werden.<br />
Sicherheit und Geborgenheit <strong>in</strong> allen Stadien<br />
des Leidens und Sterbens. Der <strong>Pflege</strong>bedürftige<br />
hat die Möglichkeit, mit<br />
der Palliativ Care-<strong>Pflege</strong>kraft über se<strong>in</strong>e<br />
Gefühle wie Angst, Wut, Trauer und Hoffnungslosigkeit<br />
zu sprechen, und bekommt<br />
auf Wunsch Hilfe und Unterstützung bei<br />
der Bewältigung se<strong>in</strong>es Alltags. Außerdem<br />
werden körperliche Symptome wie zum<br />
Beispiel Schmerzen, Übelkeit, Müdigkeit<br />
oder Atemnot behandelt. n<br />
Pascal Nachtsheim<br />
Im <strong>Rahmen</strong> dieses Projekts, an dem<br />
auch die Barmherzigen Brüder Saffig<br />
teilnahmen, wurde e<strong>in</strong> Holzskulpturenworkshop<br />
angeboten. Unterstützt von<br />
der Objektkünstler<strong>in</strong> Doris Büma arbeiteten<br />
15 Künstler<strong>in</strong>nen und Künstler an<br />
ihren Werken aus Naturmaterialien wie<br />
vorab gesammeltem Schwemmholz, Leder,<br />
Nägeln oder Kupferstücken. Zudem<br />
konnten die Werke mit Lötz<strong>in</strong>n, Blattmetallen<br />
oder verschiedenen Ste<strong>in</strong>kugeln<br />
gestaltet werden.<br />
Ausstellung im Arresthaus<br />
„Die Arbeiten können sich durchaus sehen<br />
lassen“, resümierte Projektleiter<strong>in</strong> Doris<br />
Büma. Um die entstandenen Werke der<br />
Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurden<br />
die Skulpturen im Alten Arresthaus<br />
Mayen ausgestellt. Zudem s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige<br />
größere Werke im Skulpturenpark zu<br />
bewundern, der auf dem Gelände des<br />
Saffiger Ateliers errichtet wurde. n<br />
Pascal Nachtsheim<br />
Am Ende des Workhops präsentierten die Künstler<br />
stolz ihre Werke.<br />
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Saffig