27.02.2014 Aufrufe

PC Magazin mit Film DVD Rettung per USB (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

102<br />

HARDWARE<br />

TEST: MAINBOARDS<br />

MAINBOARDS FÜR INTELS SANDY BRIDGE EXTREME<br />

Powerbretter<br />

Die Core-i7-Prozessoren aus der Sandy-Bridge-Extreme-Familie sind die derzeit schnellsten<br />

<strong>PC</strong>-Prozessoren. Und sie benötigen einen passenden Unterbau in Form eines Mainboards <strong>mit</strong><br />

Intel-X79-Chipsatz. Wir testen sechs der neuen Luxus-Platinen <strong>mit</strong> Sockel 2011. VON KLAUS LÄNGER<br />

B<br />

ei den Sandy-Bridge-Extreme-CPUs hat<br />

Intel wieder einmal einen neuen Sockel<br />

eingeführt, diesmal <strong>mit</strong> 2011 Kontakten. Die<br />

zusätzlichen Pins sind für die <strong>PC</strong>Ie-Lanes und<br />

die vier Speicherkanäle notwendig, einer<br />

mehr als bei den Vorgängern der 900er-Serie.<br />

Für eine maximale Leistung müssen X79-<br />

Mainboards daher <strong>mit</strong> vier oder acht identischen<br />

Speichermodulen bestückt werden.<br />

Derzeit besteht die Sandy-Bridge-Extreme-<br />

Familie aus drei Mitgliedern: dem 920-Euro-Spitzenmodell<br />

Core i7-3960X <strong>mit</strong> sechs<br />

Cores und 3,3 GHz, dem kleineren Hexacore<br />

i7- 3930K <strong>mit</strong> 3,2 GHz für etwa 550 Euro und<br />

der Quadcore-CPU i7-3820 <strong>mit</strong> 3,6 GHz Taktfrequenz,<br />

die als Einstiegsmodell 300 Euro<br />

kostet. Da der <strong>PC</strong>Ie-Controller nun in die CPU<br />

gewandert ist und der Prozessor für Single-<br />

CPU-Systeme bestimmt ist, konnte Intel beim<br />

Sandy Bridge Extreme auf den QPI-Link des<br />

Vorgängers verzichten. Der Intel-X79-Chip-<br />

satz besteht daher nur noch aus einem Chip.<br />

Er übernimmt die Aufgaben der früheren<br />

Southbridge und kommt <strong>mit</strong> deutlich weniger<br />

Energie aus, als das frühere Duo aus X58<br />

und ICH10. Ein im Chipsatz integrierter <strong>USB</strong>-<br />

3.0-Controller fehlt auch beim X79 und von<br />

den sechs SATA-Ports unterstützen auch nur<br />

zwei Datentransfers <strong>mit</strong> 6 GBit/s. Die acht<br />

<strong>PC</strong>Ie-2.0-Lanes sind primär für Zusatzchips<br />

wie Ethernet-Controller, <strong>USB</strong>-3.0-Bausteine<br />

oder SATA-Chips bestimmt. Der Prozessor<br />

selbst stellt nicht weniger als 40 Lanes bereit.<br />

Daher stehen zwei Grafikkarten im SLI- oder<br />

Crossfirebetrieb jeweils 16 <strong>PC</strong>I-Express-Lanes<br />

bereit, beim kleineren Sandy Bridge müssen<br />

sich zwei Karten 16 Lanes teilen. Zudem unterstützt<br />

der X79- Chipsatz bereits <strong>PC</strong>Ie 3.0.<br />

Asrock X79 Extreme4<br />

Mit einem Preis von 210 Euro ist das Extreme4<br />

von Asrock eines der günstigeren X79-Mainboards.<br />

Die Ausstattung der Platine kann<br />

sich dennoch sehen lassen. Zwar verfügt es<br />

nur über vier Speichersockel, wartet dafür<br />

aber <strong>mit</strong> dem zusätzlichen SATA-3-Controller<br />

ASM1061 von ASMedia und einem Firewire-<br />

Chip auf. Einer der vier SATA-Kanäle des<br />

ASMedia-Chips wird für einen eSATA-Port im<br />

ATX-Anschlussfeld genutzt, die anderen sind<br />

über Buchsen auf der Platine zugänglich.<br />

Auch ein Power- und ein Reset-Schalter sind<br />

dort aufgelötet. Im ATX-Anschlussfeld ist ein<br />

Clear-CMOS-Schalter vorhanden. Der <strong>USB</strong>-<br />

3.0-Controller auf dem X79 Extreme4 stammt<br />

Im Test<br />

Asrock X79 Extreme4 € 210<br />

Asus Rampage IV Formula € 300<br />

Biostar TPower X79 € 230<br />

Gigabyte GA-X79-UD3 € 210<br />

MSI Big Bang Xpower II € 385<br />

Intel DX79SI € 290<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012 www.pc-magazin.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!