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IT PROFESSIONAL<br />
PROGRAMMIERUNG<br />
85<br />
Interaktion: Fordern Sie den Betrachter Ihres Banners am besten zum Handeln auf.<br />
den Kunden behalten. Vergessen Sie nicht Ihr Logo und bleiben Sie<br />
Ihrem Erscheinungsbild treu. Platzieren Sie – wenn vorhanden – Ihren<br />
Firmen-Claim und blenden Sie Ihre Internetadresse ein. Auch<br />
dann, wenn die Zieladresse eine extra gestaltete Micro-Site für das<br />
Produkt ist, nimmt das Unterbewusstsein des Betrachters solche Informationen<br />
wahr. Achten Sie auch darauf, dass Online- und Print-<br />
Kampagnen zusammenpassen. So sollten etwa Werbeanzeigen in<br />
der Zeitung, Plakate in der Öffentlichkeit und die Banner im Internet<br />
erkennbar zusammenpassen. Das erhöht die Wahrnehmung für den<br />
Kunden und dient der Markenbildung.<br />
Tipp 4<br />
Sprechen Sie Ihre Kunden an<br />
Ziel einer Bannerkampagne ist es meist, den Besucher auf Ihr Angebot<br />
aufmerksam zu machen. Oft möchte man aber noch mehr erreichen:<br />
Der Betrachter soll Kunde werden. Er soll Ihre Internetseite<br />
besuchen und Ihre Leistung nicht nur wahrnehmen, sondern in Anspruch<br />
nehmen. Das erreichen Sie am besten, indem Sie <strong>mit</strong> dem<br />
Anwender „sprechen“. Versuchen Sie, den Betrachter zum Handeln<br />
zu bewegen. Das gelingt am besten durch den so genannten „Call<br />
to action“: Fordern Sie den Betrachter auf, etwas zu tun, das Banner<br />
nicht nur anzusehen, sondern es anzuklicken, ist das Ziel der Bannerwerbung.<br />
Stellen Sie eine Frage, deren Antwort auf der Zielseite<br />
zu finden ist. Integrieren Sie eventuell eine Abstimmungsfläche in<br />
die Gestaltung. Fordern Sie den Kunden stets auf, aktiv zu werden.<br />
Tipp 5<br />
Wenig Platz – wenig Inhalt<br />
Übertreiben Sie es nicht <strong>mit</strong> bunt blinkenden Bildern und wilden Animationen.<br />
Die Betrachter sind da<strong>mit</strong> nicht nur überfordert, sondern<br />
sind es erfahrungsgemäß auch leid. Diese Art der Werbung stößt eher<br />
auf Ablehnung, wirkt oft unseriös und assoziiert eher ein negatives<br />
Bild. Dezente Animationen sind sinnvoll. Verwenden Sie zum Produkt<br />
und zur Werbeaussage passende Bilder. Bildmotive <strong>mit</strong> Menschen<br />
sprechen die meisten Besucher zum Beispiel am deutlichsten<br />
an. Auch interessante Headlines und lustige Grafiken können ein<br />
Hingucker sein. Wie viel Animation Sie in Ihr Banner packen, bleibt<br />
zwar Ihrer Kreativität überlassen, denken Sie dabei aber an Ihre Zielgruppe<br />
und überfordern Sie den Betrachter nicht<br />
<strong>mit</strong> zuviel Information: Mehr als drei wechselnde<br />
Motive sollten Sie nicht verwenden und die eigentliche<br />
Botschaft sollte kurz, knapp und klar<br />
erkennbar sein. Zeigen Sie, worum es geht – zum<br />
Beispiel <strong>mit</strong> einer Abbildung des Produktes und<br />
einem passenden Bild dazu im Wechsel. Für das<br />
Beispiel „Babynahrung“ können Sie zum Beispiel<br />
eine Abbildung der Verpackung und ein fröhliches<br />
Baby verwenden. Die klare Aussage packen Sie in<br />
ein oder zwei Sätze – fertig ist Ihr Banner.<br />
Tipp 6<br />
Niemand wartet auf Ihre Werbung<br />
Banner, die zu lange brauchen, um auf der Seite geladen zu werden,<br />
ärgern den Besucher, der eine Information auf der Seite sucht. Als<br />
Faustregel gilt: Lassen Sie Ihre Besucher nicht mehr als zwei, maximal<br />
drei Sekunden warten. Eine längere Wartezeit führt dazu, dass<br />
man Ihre Werbung ignoriert oder vielleicht gar nicht erst zu sehen<br />
bekommt. Kommt die Botschaft zu spät, haben Sie die Gelegenheit<br />
verpasst, den Betrachter als Kunden zu gewinnen.<br />
Bei der Wahl des Dateiformates sind zwei Alternativen sinnvoll.<br />
Flash erzeugt auch bei aufwändigeren Animationen die kleinere<br />
Datenmenge. GIFs sind sicherer, um Inhalte auch auf mobilen Geräten<br />
anzuzeigen. Nutzer, die Flash-Inhalte auf Ihrem Computer nicht<br />
zulassen, sehen die GIF-Banner trotzdem. Die sinnvollste Lösung ist<br />
hier: Beides anbieten! Bei statischen Bannern reicht ein reines GIF<br />
völlig aus.<br />
Wenn Sie Ihr Banner aufwändiger gestalten und Flash zum Einsatz<br />
bringen, hinterlegen Sie unbedingt ein alternatives GIF-Bild.<br />
Tipp 7<br />
Zwingen Sie den Betrachter zu nichts<br />
Eine immer beliebtere Alternative zur herkömmlichen Bannerwerbung<br />
sind Werbeeinblendungen, die sich direkt über den Inhalt der<br />
gerade geöffneten Seite legen. Der Besucher kommt so<strong>mit</strong> an Ihrer<br />
Werbung nicht vorbei. Doch gehen Sie sparsam <strong>mit</strong> dieser Art des Internetmarketings<br />
um. Denken Sie daran, wie oft Sie sich selbst schon<br />
einmal darüber geärgert haben. Möchten Sie diese Werbeform nutzen,<br />
geben Sie dem Betrachter klar erkennbar die Möglichkeit, den<br />
Layer zu schließen ohne dass er lange danach suchen muss.<br />
Der Schließen-Button muss in jedem Fall den Layer auch tatsächlich<br />
schließen und nicht die Weiterleitung auf Ihr Angebot veranlassen.<br />
Diese Methode hat sicher jeder schon einmal erlebt und ist die wohl<br />
sicherste Art, Ihre möglichen Kunden zu verärgern. Gängiges Format<br />
ist hier der Universal Flash Layer <strong>mit</strong> dem Format 400 x 400 Pixel.<br />
Es sind aber auch ganz individuelle Abmessungen möglich. Halten<br />
Sie deshalb Rücksprache <strong>mit</strong> dem Seitenbetreiber, auf dessen<br />
Angebot Sie die Werbung platzieren möchten. Die Anzeige muss in<br />
jedem Fall als Flash-Datei erstellt werden.<br />
pk<br />
Immer beliebter: Integrieren Sie Ihr Banner in eine Bildergalerie.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012