27.02.2014 Aufrufe

PC Magazin mit Film DVD Rettung per USB (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

44<br />

SOFTWARE<br />

GÜNSTIGE ALTERNATIVEN<br />

FREEWARE KONTRA KAUF-SOFTWARE<br />

Frei starten<br />

Kostenlos sind sie, die immer beliebteren Freeware-Programme – umsonst jedoch längst<br />

nicht immer. Einige Vertreter dieser Kategorie müssen den Vergleich <strong>mit</strong> der etablierten<br />

Kauf-Konkurrenz jedoch nicht scheuen.<br />

VON PETER KNOLL<br />

F<br />

reeware ist längst kein Synonym mehr<br />

für Software für Arme – längst gibt es<br />

Bereiche, in denen die besten Programme<br />

keinen Vergleich mehr scheuen müssen <strong>mit</strong><br />

bekannter Kaufsoftware. Musterbeispiele<br />

sind der CDBurner XP, der universelle Player<br />

VLC oder das Office-Paket StarOffice. In<br />

anderen Bereichen hat es Freeware bisher<br />

nicht geschafft, den besten käuflich zu erwerbenden<br />

Programmen den Rang abzulaufen.<br />

Doch auch hier bewegt sich der Markt:<br />

Gimp holt allmählich gegenüber Photoshop<br />

auf und <strong>mit</strong> Lightworks kündigt sich<br />

erstmals harte Konkurrenz auch im Videoschnitt-Segment<br />

an.<br />

Unser Schwerpunkt-Beitrag vergleicht die<br />

beste Freeware <strong>mit</strong> den kommerziellen Platzhirschen<br />

ihrer Kategorie.<br />

Freeware setzt sich aus Free (= frei) und Software<br />

zusammen. Einigkeit besteht insofern,<br />

dass Freeware in der Regel als Synonym für<br />

ein auf Dauer kos tenloses Anwendungsprogramm<br />

gebraucht wird. Dies unterscheidet<br />

die Freeware von Shareware, von Trial-<br />

Versionen und von Time bombs.<br />

Shareware ist zwar meist frei verfügbar,<br />

jedoch nur unter der Bedingung erlaubt<br />

nutzbar, dass nach einiger Zeit eine Registrierungsgebühr<br />

zu zahlen ist.<br />

Trial-Versionen sind „Appetit-Häppchen“:<br />

Sie werden gerne frei verteilt,<br />

aber bereits der Funktionsumfang<br />

entspricht nicht immer der finalen<br />

Kaufversion. Manchmal sind einzelne<br />

Funktionen ges<strong>per</strong>rt, etwa<br />

das Drucken oder das Speichern<br />

der Ergebnisse. Wieder<br />

andere Hersteller versehen ihre<br />

Programme <strong>mit</strong> einem Kopierschutz<br />

in Form von Wasserzeichen.<br />

Time bombs sind laufzeitbeschränkte<br />

Versionen. Diese sind nach einiger<br />

Zeit entweder gar nicht mehr oder nur in<br />

stark eingeschränktem Umfang nutzbar.<br />

Auch Freeware-Programme sind nicht immer<br />

frei nutzbar: Der Urheber kann die kostenlo-<br />

se Nutzung auf den privaten<br />

Gebrauch beschränken.<br />

Oder die Nutzung von<br />

der vorangegangenen<br />

Registrierung (= Registerware)<br />

und/oder<br />

der Bereitschaft, Werbe-<br />

Mails zu erhalten, abhängig<br />

machen. Da hier eine<br />

Gegenleistung erfolgt,<br />

streiten sich die Geister, ob<br />

es sich hier noch um Freeware<br />

handelt. Enthält Freeware<br />

im Programm selbst eine<br />

Anzeige, spricht man von<br />

Adware. Card- oder<br />

Postcardware ist Freeware, bei der der<br />

Autor um die Zusendung einer Postkarte<br />

bei Gefallen bittet, bei Donationware<br />

bittet der Software-<br />

Autor um eine Sachspende.<br />

Freie Software oder Open Source<br />

ist ein Sonderfall von Freeware;<br />

hier werden auch die Quelltexte<br />

und die zugehörigen Lizenztexte<br />

<strong>mit</strong>veröffentlicht – jeder darf diese<br />

Software weiterentwickeln und<br />

verbreiten. Allerdings sind Weitergabe<br />

und Verbreitung nur in der o. a.<br />

Vollständigkeit zulässig. Gängig<br />

ist die GNU (General Public License).<br />

pk<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012 www.pc-magazin.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!