PC Magazin mit Film DVD Rettung per USB (Vorschau)
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SOFTWARE<br />
TEST<br />
VIDEOSCHNITT-PROGRAMM<br />
Apple Final Cut Pro X v10.0.3<br />
Abgeschnitten ■ Mit dem Nachfolger des<br />
auch bei Profis beliebten Schnittprogramms<br />
Final Cut Pro 7.03 hat Apple eine Revolution<br />
versprochen. Und Wort gehalten: Final Cut Pro<br />
X wurde nicht nur auf 64 Bit portiert, sondern<br />
offenbar von Grund auf neu geschrieben. Auf<br />
der Strecke blieben dabei unter anderem gewohnte<br />
Arbeitsmethoden – die magnetische<br />
Zeitleiste, die Asynchronität verhindern soll,<br />
ist nicht jedermanns Sache. Die Waveform-<br />
Dartellung von Sound ist gegenüber Version 7<br />
schlechter geworden. Bisher einwandfrei <strong>mit</strong><br />
der Vorversion funktionierende Hardware ließ<br />
sich nicht mehr einsetzen, viele vor allem für<br />
TESTURTEIL<br />
Apple Final Cut Pro X v10.0.3<br />
239,99 Euro www.apple.de<br />
Betriebssysteme: ab Mac OS X 10.6.8 oder 10.7.2<br />
Besonderheiten: Rendern im Fließkomma-<br />
Farbraum<br />
Wertung befriedigend<br />
CAD-SOFTWARE<br />
Vectorworks Architektur 12<br />
Leuchtturm ■ Das CAD-Programm Vectorworks<br />
lässt sich je nach Einsatzbereich für<br />
unterschiedliche Berufsgruppen <strong>mit</strong> speziellen<br />
Werkzeugen ausrüsten. Wir haben die<br />
Variante für Architekten getestet. Vectorworks<br />
wird funktionsgleich für Mac OS und Windows<br />
ausgeliefert.<br />
Eine Besonderheit von Vectorworks ist die<br />
integrierte 3D-Funktionalität – bereits Vectorworks<br />
11 hat die neue Engine des 3D-<br />
Programms Cinema 4D erhalten, Version 12<br />
Profis entscheidende Funktionen wie die EDL-<br />
Unterstützung fehlten. Das dritte Zwischenrelease<br />
erweitert den Funktionsumfang von X <strong>mit</strong><br />
einer guten Multikamera-Unterstützung und<br />
verbesserter XML-Unterstützung für den Datenaustausch<br />
<strong>mit</strong> Drittanbieter-Programmen.<br />
Anders als in Final Cut Pro 7.03 lassen sich Datenformate<br />
im Multikameramodus mischen.<br />
Final Cut Pro X ist etwa beim AVCHD-Import,<br />
bei der Ausgabe des fertigen <strong>Film</strong>s und beim<br />
glänzt <strong>mit</strong> praktischen Visualisierungs-Optionen:<br />
So lassen sich komplexe Renderingeinstellungen<br />
etwa für Gipsmodelle speichern<br />
und via Drag & Drop komfortabel übertragen.<br />
Die Berechnung von Schlagschatten erfolgt<br />
<strong>mit</strong> OpenGL-Unterstützung rasant und in sehr<br />
guter Qualität. Die Funktion Sonnenstand<br />
bietet die gewohnten Funktionen – lässt sich<br />
aber viel leichter bedienen. Da<strong>mit</strong> gelingt es<br />
im Handumdrehen, die Beleuchtung zu unterschiedlichen<br />
Tages- und Nachtzeiten Stand-<br />
Voller Werkzeugkasten:<br />
Vectorworks<br />
ist das Programm<br />
der Wahl für präzise<br />
und umfangreiche<br />
Konstruktionsaufgaben.<br />
Je nach<br />
Variante stehen<br />
spezialisierte Tools<br />
bereit, beispielsweise<br />
Wand-Werkzeuge für<br />
Architekten.<br />
TESTURTEIL<br />
Vectorworks Architektur 12<br />
4754 Euro www.computerworks.de<br />
Betriebssysteme: Windows XP SP3/Vista SP2/7;<br />
MacOS X ab 10.5.7<br />
Besonderheiten: 3D-Engine integriert; Version<br />
für Windows und MacOS<br />
Wertung sehr gut<br />
Schneller lesen: Auch<br />
in Final Cut Pro X ist<br />
es noch nötig, AVCHD-<br />
Streams zu importieren.<br />
Der Import<br />
erfolgt immerhin sehr<br />
viel flotter als zuvor.<br />
Praktisch ist die Möglichkeit,<br />
sich bereits<br />
in den <strong>Vorschau</strong>clips<br />
zu orientieren.<br />
Berechnen von Effekten <strong>mit</strong> GPU-Hilfe deutlich<br />
schneller als Version 7. Die bisher fehlende<br />
Unterstützung für Broadcast-Monitore<br />
befindet sich laut Apple noch in der Betaphase.<br />
Um Final Cut Pro 7-Projekte einzulesen, ist<br />
ein kostenpflichtiges Zusatzprogramm nötig.<br />
FAZIT: Final Cut Pro X enthält überfällige Verbesserungen<br />
wie die Multikamera-Unterstützung.<br />
FCP X ist kein Profi-Programm, es richtet<br />
sich an ambitionierte Heimanwender. pk<br />
ort-spezifisch darzustellen. Mit Funktionen<br />
wie Räume aus Wänden und dem praktischen<br />
Stempel-Werkzeug lassen sich Gebäude sehr<br />
präzise und schnell konstruieren. Architekturspezifische<br />
Werkzeuge wie die Wand-Tools<br />
wurden für Version 12 verbessert; so fügt Vectorworks<br />
selbst unterschiedliche Wandschalen<br />
fast immer automatisch passend zusammen.<br />
Bei der SIA-Bemaßung von Objekten wie<br />
Türen in Wänden lässt sich neben der Breite<br />
nun auch die Höhe assoziativ bemaßen.<br />
Für Studenten gibt es eine kostenlose Version;<br />
die internationale englischsprachige Version<br />
kostet knapp die Hälfte.<br />
FAZIT: Vectorworks ist ein Traum für Architekten.<br />
Trotz des gigantischen Funktionsumfangs<br />
lässt sich Vectorworks schnell produktiv<br />
einsetzen.<br />
pk<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012 www.pc-magazin.de