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PC Magazin mit Film DVD Rettung per USB (Vorschau)

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SOFTWARE<br />

SICHERHEIT<br />

Mehrere Live-Linux-Systeme<br />

stehen bei UNetbootin<br />

zur Verfügung. Darunter<br />

finden Sie etwa Clonezilla,<br />

Debian, Dr. Web Antivirus<br />

Fedora und viele andere<br />

Systeme.<br />

Panda, Ubuntu MRT, VBARescue, Acronis Antimalware<br />

herunter.<br />

Erstellen Sie einen bootfähigen<br />

<strong>USB</strong>-Stick <strong>mit</strong><br />

Windows Defender Offline.<br />

Windows Defender<br />

Sardu kann auch die Betaversion der Microsoft-Live-CD<br />

System Swee<strong>per</strong> einbinden.<br />

Allerdings funktioniert das noch nicht zuverlässig.<br />

System Swee<strong>per</strong> trägt <strong>mit</strong>tlerweile die<br />

Bezeichnung Windows Defender Offline. Diese<br />

Version lässt sich aber nicht als Live-Sys tem integrieren.<br />

Laden Sie sich die Installationsdatei<br />

von Windows Defender Offline von der Seite<br />

http://windows.microsoft.com/de-DE/windows/what-is-windows-defender-offline.<br />

Die<br />

Installationsdatei finden Sie auch auf dem Datenträger<br />

in diesem Heft. Laden Sie die Variante<br />

herunter, in der das Betriebssystem installiert<br />

ist, das Sie scannen wollen. Ob Sie ein 32-Bitoder<br />

64-Bit-Betriebssystem einsetzen, sehen<br />

Sie am schnellsten, wenn Sie die Eigenschaften<br />

von Computer im Startmenü aufrufen. Bei<br />

Systemtyp steht die Bit-Variante von Windows.<br />

Während der Ausführung des Assistenten zur<br />

Erstellung der CD wählen Sie aus, ob Sie direkt<br />

eine bootfähige CD brennen, eine ISO-Datei<br />

erstellen oder einen bootfähigen <strong>USB</strong>-Stick anlegen<br />

möchten. Der Stick kann dann aber nur<br />

Windows Defender Offline starten.<br />

Teilweise besteht aber auch die Möglichkeit,<br />

erst Windows Defender Offline auf dem Stick<br />

zu integrieren und anschließend erst Grub-<br />

4DOS. Dazu verwenden Sie den Assistenten<br />

von Windows Defender Offline, um den bootfähigen<br />

<strong>USB</strong>-Stick zu erstellen und binden anschließend<br />

Grub4DOS ein. In die Datei menu.<br />

lst tragen Sie dann die folgenden Zeilen ein:<br />

title Windows Defender Offline<br />

chainloader /bootmgr<br />

Über diesen Befehl starten Sie Windows Defender<br />

Offline. Allerdings funktioniert die Einbindung<br />

über die ISO-Datei von Windows Defender<br />

Offline nicht, Sie müssen auf dem Stick<br />

Windows Defender Offline installieren. Diese<br />

Technik funktioniert auch nicht zusammen<br />

<strong>mit</strong> einem Windows-7-Installationsmedium,<br />

sondern nur, wenn Sie noch keine Windows-<br />

7-Installation eingebunden haben.<br />

Linux <strong>mit</strong> OpenSource-Tools<br />

Neben den beschriebenen Möglichkeiten,<br />

manuell einen bootfähigen <strong>USB</strong>-Stick <strong>mit</strong><br />

ISO-Dateien zu bauen oder auch Sardu zu<br />

verwenden, hilft auch das OpenSource-Tool<br />

UNetBootin. Das Tool kann die meisten Linux-<br />

Distributionen auf <strong>USB</strong>-Sticks integrieren,<br />

ohne dass Sie sich tiefgehend <strong>mit</strong> dem Bootloader<br />

auseinandersetzen müssen. Laden<br />

Sie sich das Tool auf der Seite http://unetbootin.sourceforge.net<br />

herunter. Nach dem<br />

Start bestimmen Sie die gewünschte Linux-<br />

Distribution. Wählen Sie im oberen Bereich<br />

Distribution aus und die gewünschte Version.<br />

Suchen Sie dann unten als Typ <strong>USB</strong>-Laufwerk<br />

und den gewünschten <strong>USB</strong>-Stick. Klicken<br />

Sie dann auf OK, lädt das Tool die Distribution<br />

aus dem Internet herunter, kopiert die<br />

notwendigen Dateien auf den <strong>USB</strong>-Stick und<br />

nimmt die notwendigen Konfigurationen vor.<br />

Starten Sie den Computer neu und booten Sie<br />

vom Stick, startet das neue Linux-System. Sie<br />

können sich auf diesem Weg verschiedene<br />

Linux-Systeme erstellen, allerdings immer nur<br />

eines auf einmal auf dem Stick.<br />

Anstatt Distributionen können Sie <strong>mit</strong> UNetbootin<br />

durch Auswahl von Abbild, ISO und der<br />

entsprechenden ISO-Datei auch andere CDs<br />

auf den Stick integrieren. Viren stellen aber<br />

nicht immer das Problem dar, wenn Windows<br />

nicht mehr ordnungsgemäß startet. Oft liegen<br />

andere Schwierigkeiten vor. Hier helfen <strong>Rettung</strong>s-CDs<br />

oder <strong>USB</strong>-Sticks, <strong>mit</strong> denen Sie den<br />

Computer booten und eventuelle Fehler beheben<br />

können. Auf der Seite www.sysresccd.<br />

org/Download können Sie sich eine kostenlose<br />

<strong>Rettung</strong>s-CD für Profis herunterladen, in<br />

der haufenweise Tools zur Systemrettung integriert<br />

sind. Der Download besteht aus einer<br />

ISO-Datei. Diese lässt sich auch auf einen <strong>USB</strong>-<br />

Stick integrieren. Das hat den Vorteil, dass Sie<br />

beim Systemstart über den Stick auch Daten<br />

auf dem <strong>USB</strong>-Stick speichern können. Neben<br />

Virenscanner und Überprüfungswerkzeugen,<br />

enthält die Oberfläche auch Dateimanager<br />

und NTFS-Treiber. Um einen <strong>USB</strong>-Stick zu erzeugen,<br />

verwenden Sie den System RescueCD<br />

<strong>USB</strong> Installer 1.1.2, den Sie ebenfalls auf der<br />

sysresccd.org-Seite bekommen.<br />

Wollen Sie verschiedene Distributionen<br />

gleichzeitig auf einem Stick integrieren, ist<br />

auch die Freeware Pendrivelinux von der Seite<br />

www.pendrivelinux.com/boot-multiple-isofrom-usb-multiboot-usb<br />

interessant. Die Software<br />

extrahiert ISO-Dateien nicht, sondern<br />

lädt beim Booten direkt die ISO-Datei als virtuelles<br />

Laufwerk. Laden Sie sich das Tool herunter,<br />

können Sie über die Downloadlinks der<br />

Seite verschiedene ISO-Dateien auf einmal<br />

auf einem bootfähigen <strong>USB</strong>-Stick integrieren.<br />

Wählen Sie den Laufwerksbuchstaben des<br />

<strong>USB</strong>-Sticks aus, aktivieren Sie die Option zum<br />

formatieren des Sticks und klicken Sie auf<br />

Create.<br />

tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012 www.pc-magazin.de

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