27.02.2014 Aufrufe

PC Magazin mit Film DVD Rettung per USB (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

37<br />

Vorsicht: Die ersten Einstellungen<br />

Die meisten Einstellungen nach der Installation, die man unbedingt<br />

von Hand vornehmen sollte, betreffen Apps aus dem<br />

Windows Store. Das zeigt, wie viel Gewicht Microsoft auf den<br />

neuen Store legt. Manche Einstellungen sind jedoch fragwürdig<br />

und berühren die Privatsphäre. Zum Beispiel: „Send Microsoft<br />

info about the web content my apps use to help make the Windows<br />

Store better.“ Die Firma darf sich da<strong>mit</strong> sehr umfassend darüber<br />

informieren, welche Webseiten der Anwender besucht, inklusive<br />

Inhalte („content“). Sofern IE oder Firefox als App im Store liegen,<br />

kann Microsoft fleißig <strong>mit</strong>surfen. Auch „location data“ bei „location-aware<br />

apps“ betreffen das gesamte Bewegungsprofil des Anwenders.<br />

Die Teilnahme beim Customer Ex<strong>per</strong>ience Improvement<br />

Programm kann der Anwender gar nicht erst deaktivieren.<br />

Auch Hardware- und Treiber-Updates sollte der Anwender nicht<br />

automatisch beziehen, sondern bewusst installieren. Denn es<br />

ist nicht gesagt, dass der neue Treiber besser funktioniert als der<br />

alte. Der Anwender sollte also zuvor ein Backup anlegen. Vorsicht,<br />

bei manchen Einstellungen muss man nach unten scrollen, um<br />

alle Details zu sehen.<br />

Die neue Oberfläche<br />

Metro ersetzt das alte Startmenü. Wer also die Windows-Taste<br />

auf der Tastatur drückt, gelangt in die gekachelte Welt. Gleiches<br />

gilt für den Desktop: Klickt der Anwender das Startmenü an, landet<br />

er in Metro. Hier finden sich zwar schön anzusehende Kacheln, aber<br />

die anderen Funktionen des Startmenüs fehlen, insbesondere die<br />

Eingabezeile für die Suche und den Start von Befehlen. Das ist zu<br />

Beginn verwirrend. Doch die vermisste Funktion öffnet sich in dem<br />

Moment, wo der Anwender etwas in die Tasten tippt (etwa cmd oder<br />

regedit), so als wäre die Suchleiste da. Bei Metro kann man die Suche<br />

sogar weiter einschränken, zum Beispiel auf Settings oder den<br />

Wer etwas<br />

sucht, findet<br />

auf der Oberfläche<br />

keine Suchleiste<br />

dafür.<br />

Aber wenn er<br />

einfach etwas<br />

eintippt, öffnet<br />

sich diese.<br />

Bei der Einrichtung von Windows 8 sichert sich Microsoft umfangreichte<br />

Rechte für Apps.<br />

Gefahrlos ausprobieren<br />

Wer nicht gleich eine Partition für eine Beta-Version opfern<br />

will, installiert Windows 8 in einer virtuellen Umgebung. Die<br />

Virtual Box von Oracle ist bereits auf Windows 8 vorbereitet und<br />

bietet im Assistenten für neue Maschinen sowohl die 32-Bit- als<br />

auch die 64-Bit-Variante an. Virtual Box schlägt ein System <strong>mit</strong> 1,5<br />

GByte RAM und 20-GByte-Festplatte an Ausstattung vor, was in<br />

unserem Test für die virtuelle Maschine völlig ausreichend war.<br />

Die Festplatte lässt sich dynamisch belegen, das heißt, sie wächst<br />

<strong>mit</strong> der Zeit und nimmt keinen unnötigen Platz weg. Nachteil dieses<br />

Verfahrens: Es ist etwas langsamer. Sobald eine neue Version<br />

von Windows 8 da ist, lässt sich die Maschine samt aller Daten löschen<br />

und eine neue anlegen. Über Austauschordner sichert der<br />

Anwender seine Daten auf dem eigentlichen <strong>PC</strong>. Dazu muss er die<br />

Gasterweiterungen der Virtual Box installieren.<br />

Store. Auf den alten Desktop gelangt der Anwender, indem er auf die<br />

entsprechende Kachel klickt.<br />

Verwirrend sind die Einstellungen. Diese finden sich unter der Kachel<br />

Control Panel. Das ist aber nicht die komplette, alte Systemsteuerung,<br />

sondern nur ein Teil plus Windows-8-spezifische Regelungen.<br />

Unter More Settings gelangt man dann zur klassischen<br />

Systemsteuerung – von dort aber nicht wieder zurück zum neuen<br />

Control Panel. Das sollte Microsoft bist zur Endversion noch überarbeiten.<br />

Das Auswahlmenü der gestarteten Programme <strong>mit</strong> Alt+Tab<br />

integriert zwar den alten Desktop nicht aber Metro.<br />

Neu installierte Anwendungen landen sowohl auf der Oberfläche<br />

des Desktops als auch in den Kacheln. Hier kann der Anwender sie<br />

wie beim Handy hin- und herschieben. Was beim Handy Sinn macht,<br />

ist am <strong>PC</strong> oft überflüssig. Das betrifft insbesondere den Ges<strong>per</strong>rt-<br />

Bildschirm. Handy und Metro zeigen hier keinen Passwortdialog,<br />

Am <strong>PC</strong> will der Anwender das Passwort aber sofort eingeben und<br />

nicht zuerst einen fotogenen Bildschirm beiseite schieben müssen.<br />

Neu installierte<br />

Software findet<br />

sich sowohl auf<br />

der Metro-Oberfläche<br />

als auch<br />

auf dem alten<br />

Desktop.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!