PC Magazin mit Film DVD Rettung per USB (Vorschau)

DVD
CD
Tool-Paket Media-
Center-Add-ins
115
Von Digital Devices gibt es neben einer DVB-
S2-Karte auch eine für das digitale Kabel.
Mit der CI-Erweiterung und einem passenden
CAM werden auch HD+-Kanäle empfangen.
Komponenten
Stückliste mit Preisen
AMD A6-3600
110 Euro
Gigabyte GA75M-UD2H 83 Euro
Kingston 4 GB DDR3-1866 Kit 46 Euro
ADATA S510 SSD 120
130 Euro
Seagate Barracuda 3TB 173 Euro
LiteOn iHBS112-32 (BD-RW) 100 Euro
Antec Fusion Remote 135 Euro
Cooler Master Silent Pro Hybrid 200 Euro
Cooler Master Gemin II M4 30 Euro
Digital Devices Cine S2 V6 mit 248 Euro
CI-Erweiterung
1255 Euro
Monitor nutzt. Dafür muss unser Eigenbau-
HTPC einige Anforderungen erfüllen: Das
Gehäuse muss in der Optik zu Consumer-
Electronic-Geräten passen. Der PC muss leise
und sparsam sein. Er muss über einen HDMI-
Ausgang verfügen und sich mittels Fernbedienung
steuern lassen. Ganz billig ist unser
Eigenbau-HTPC mit 1255 Euro nicht, aber wir
haben an der Ausstattung nicht gespart.
Eigenbau-HTPC: Die Hardware
Beim Gehäuse haben wir uns für das Fusion
Remote von Antec entschieden. Das kompakte
Desktop-Gehäuse passt mit seiner
Alu-Front und dem großen Lautstärkeregler
gut ins Wonzimmer. Zudem finden ein Micro-
ATX-Mainboard, ein optisches Laufwerk und
bis zu zwei Festplatten Platz. Wir nutzen eine
120-GByte-SSD für Betriebssystem und Software
sowie eine 3-TByte-HDD von Seagate
als Datenplatte. Das Frontdisplay des Antec-
Gehäuses wird über die iMedian-HD-Software
von iMon angesteuert, alternativ zur beiliegenden
Fernbedienung kann auch eine ergonomische
MCE-Remote verwendet werden.
Als Prozessor setzen wir einen AMD A6-3600
ein. Durch die in dem sparsamen Quadcore-
Prozessor integrierte Radeon HD 6530D spart
man sich eine separate Grafikkarte. Die integrierte
DX11-GPU ist nicht nur schnell genug
für 3D-Blu-ray, sondern reicht mit 2866 Punkten
im 3DMark Vantage auch für viele Spiele
aus. Die Basis für den Prozessor bildet das
Gigabyte GA75M-UD2H. Das AMD-A75-Board
unterstützt SATA3 und USB 3.0. Auch ein HD-
MI-Ausgang ist an Bord. Die vier GByte DDR3-
1866-SDRAM stammen von Kingston, der
AMD A6 profitiert stark von schnellen Speichermodulen.
Als CPU-Kühler dient der flache
und leise Gemin II M4 von Cooler Master. Von
Cooler Master stammt auch das Netzteil. Das
Silent Pro Hybrid hat den Vorteil, dass es bei
einer Leistungsabgabe von weniger als 200
Watt passiv und damit lautlos arbeitet.
TV-Karte mit CI-Erweiterung
Die wichtigste Komponente eines HTPC ist die
TV-Karte. Bei unserem Eigenbau-Rechner haben
wir uns für die Cine S2 V6 des deutschen
Herstellers Digital Devices entschieden.
Die Cine S2 V6 ist mit einem Doppeltuner für
den digitalen Satellitenempfang in HD-Qualität
ausgestattet. Da die Karte Unicable unterstützt,
können beide Tuner über ein Sat-Kabel
angeschlossen werden, wenn ein entsprechender
LNB oder Multischalter eingesetzt
wird. Das ist wichtig, wenn in einem Raum nur
ein Sat-Anschluss verhanden ist und ein zweiter
nicht nachgerüstet werden kann. Zusätzlich
verfügt die Karte über einen integrierten
Bridge-Chip mit zwei Erweiterungsbuchsen.
An ihnen können ein weiteres Tuner-Modul
und eine Common-Interface-Erweiterung angeschlossen
werden, die dann keinen Steckplatz
auf dem Mainboard benötigen.
HD+ entsperrt
Wir haben unseren HTPC mit einem CI-Modul
bestückt, um Privatsender wie RTL, Pro7 oder
Sat 1 auch in HD-Qualität empfangen zu können.
Dafür ist eine HD+-Smartcard notwendig.
Sie ist für die ersten 12 Monate gratis und
Als Systemplatte setzten wir eine 120-GByte-
SSD ein, TV-Aufnahmen, Filme, Musik und
Bilder landen auf einer 3-TByte-HDD.
In dem Antec-Gehäuse können nur Mainboards
eingestzt werden, bei denen die SATA-Kabel von
oben eingesteckt werden.
Große Netzteile wie das Cooler Master Silent
Pro Hybrid lassen sich erst nach dem Einbau
des optischen Laufwerks montieren.
www.pc-magazin.de PC Magazin 4/2012