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2013_172 - Feuerwehrbedarfsplan 2013 - Stadt Weimar

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<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

<strong>Feuerwehrbedarfsplan</strong><br />

CO-<br />

Summe<br />

CO-Gehalt im<br />

Brandrauch %<br />

Flash- Over<br />

15 1,5<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10 1,0<br />

Wiederbelebungsgrenze<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5 0,5<br />

Erträglichkeitsgrenze<br />

CO-Summenkurve<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0 0<br />

TOD<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

Branddauer in Minuten<br />

Abbildung 17: CO-Konzentration, Erträglichkeitsgrenze und Reanimationsgrenze 43<br />

Die häufigste Todesursache bei Wohnungsbränden ist die Rauchgasintoxikation. Nach wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen der Orbit-Studie liegt die Reanimationsgrenze für Rauchgasvergiftungen<br />

bei ca. 17 Minuten nach Brandausbruch.<br />

Für die Sicherheit der eingesetzten Kräfte und zur Verhinderung der schlagartigen Brandausbreitung<br />

muss der Löscheinsatz vor dem „Flash-Over“ liegen, der bei einem Wohnungsbrand<br />

nach etwa 18 bis 20 Minuten nach Brandausbruch gegebenenfalls auftritt.<br />

Dementsprechend wurde für die erforderliche Anzahl und Eintreffzeit an Einsatzkräften an<br />

der Einsatzstelle folgende Empfehlung ausgesprochen:<br />

10 Funkt. + 6 Funkt.<br />

0 min 3,5 min 5 min 13 min 18 min<br />

Brandausbruch<br />

Beginn<br />

Notrufabfrage<br />

1,5 min 8 min 5 min<br />

Alarmierung<br />

Eintreffen<br />

10 Funktionen<br />

16 Funktionen<br />

verfügbar<br />

Zeit<br />

Abbildung 18: zeitlicher Ablauf kritischer Wohnungsbrand (nach AGBF) 44<br />

Bei der Feuerwehr <strong>Weimar</strong> wird dies durch den Löschzug der Berufsfeuerwehr (9 Funktionen),<br />

dem A-Dienst (1 Funktion) und den Freiwilligen Feuerwehren (mind. 6 Funktionen) realisiert.<br />

Für die erfolgreiche Einsatzbewältigung sind selbstverständlich noch weitere Einsatzkräfte<br />

notwendig.<br />

43 ORBIT-Studie Kapitel 3.4.1<br />

44 AGBF-Empfehlung vom 16.09.1998<br />

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