2013_172 - Feuerwehrbedarfsplan 2013 - Stadt Weimar
2013_172 - Feuerwehrbedarfsplan 2013 - Stadt Weimar
2013_172 - Feuerwehrbedarfsplan 2013 - Stadt Weimar
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fahrzeug-<br />
Gesamtstärke<br />
Gruppenführer<br />
Atemschutzgeräteträger<br />
Maschinist<br />
Zugführer<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
<strong>Feuerwehrbedarfsplan</strong><br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
<strong>Weimar</strong> - Ehringsdorf LF 10/6 (1/8) 26 27 6 3 12 18 6 7 3 3<br />
ELW 1 (1/3)<br />
<strong>Weimar</strong> - Mitte (Zug) LF16/12 (1/8) 42 38 9 11 24 32 9 13 3 5<br />
RW 1 (1/2)<br />
LF16-TS (1/8)<br />
<strong>Weimar</strong> - Niedergrunstedt LF 10/6 (1/8) 18 13 3 1 12 4 3 7 0 0<br />
<strong>Weimar</strong> - Schöndorf LF 8/6 (1/8) 18 16 3 2 12 10 3 7 0 1<br />
<strong>Weimar</strong> - Taubach TLF 3000 (1/5) 18 16 3 3 12 11 3 3 0 0<br />
<strong>Weimar</strong> - Tiefurt LF 16-TS (1/8) 18 10 3 4 12 8 3 6 0 2<br />
<strong>Weimar</strong> - Legefeld HLF (1/8) 18 14 3 2 12 10 3 3 0 1<br />
Gesamt 158 134 30 26 96 93 30 46 6 12<br />
Tabelle 7: Soll/Ist- Vergleich Funktionen der Freiwilligen Feuerwehren<br />
Die Gesamtzahl der aktiven Kameraden (134) erfüllt zu ca. 80% die erforderliche Personalstärke<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Weimar</strong> (158 Mitglieder). Dies ist eine gute Tendenz, konnten<br />
doch in den letzten 7 Jahren etwa 25 Mitglieder dazu gewonnen werden. Der Mitgliederzuwachs<br />
resultiert aufgrund des Neuaufbaues der Freiwilligen Feuerwehren Taubach und<br />
Legefeld. Betrachtet man jedoch die Altersstruktur in den einzelnen Wehren, so erkennt man<br />
enorme Nachwuchsprobleme vor allem in Tiefurt und in Niedergrunstedt. Hier zeichnet sich<br />
ab, dass bei weiterhin fehlendem Mitgliederzuwachs die Einsatzbereitschaft der Wehr mittelfristig<br />
gefährdet ist.<br />
Der prozentuale Anteil der Atemschutzgeräteträger an der Gesamtanzahl an aktiven Mitgliedern<br />
beträgt knapp 70%. Gegenüber dem Stand des letzten <strong>Feuerwehrbedarfsplan</strong>es aus<br />
dem Jahr 2006 ist dies eine Steigerung von ca. 12%.<br />
Auch im Bereich der Führungskräftequalifikation gibt es bei einzelnen Wehren Ausbildungsbedarf.<br />
Aus den vorangegangenen Betrachtungen lassen sich folgende Schlüsse ziehen:<br />
In Zukunft müssen weiterhin verstärkte Anstrengungen unternommen werden, um trotz der<br />
nachteiligen Altersstruktur in einigen Wehren und der Konkurrenz anderer Organisationen<br />
und Vereine genügend Feuerwehr-Nachwuchs zu gewinnen.<br />
Ein Großteil der Eintritte in den aktiven Dienst kommt aus der Jugendfeuerwehr und belegt<br />
eindrucksvoll deren Bedeutung für die Nachwuchsgewinnung.<br />
Eine erfolgreiche und vor allem unfallfreie Abwicklung aller Einsatzszenarien setzt eine qualifizierte<br />
und damit lang andauernde Ausbildung und ein regelmäßiges Training zwingend voraus.<br />
Die Ausbildung ausreichender Atemschutzgeräteträger sowie von Führungskräften muss<br />
weiter Schwerpunkt der Arbeit in den nächsten Jahre sein, um den Brandschutz in der <strong>Stadt</strong><br />
flächendeckend zu gewährleisten und um die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren<br />
auch in den Tagstunden zu verbessern.<br />
Seite 56 von 90