2013_172 - Feuerwehrbedarfsplan 2013 - Stadt Weimar
2013_172 - Feuerwehrbedarfsplan 2013 - Stadt Weimar
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<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
<strong>Feuerwehrbedarfsplan</strong><br />
2. Zugang zum Patienten verschaffen und Einsatzstelle vor Brandgefahren schützen<br />
Zur Einleitung der medizinischen Versorgung muss dem Rettungsdienst ein ausreichender<br />
Zugang zum Patienten geschaffen werden, der die Überwachung und Sicherung der Vitalfunktionen<br />
ermöglicht. Dies erfordert in der Regel den Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten.<br />
Zur Sicherung der Einsatzstelle gegen Brandgefahren sind die Vornahme eines C-<br />
Rohres und die Bereitstellung eines Pulverlöschers erforderlich.<br />
3. Befreiung der Person<br />
Nach erfolgter Stabilisierung der Vitalfunktionen muss die eingeklemmte Person befreit werden,<br />
so dass diese ohne weitere gesundheitliche Beeinträchtigung in den Rettungswagen<br />
verbracht werden kann.<br />
4. Beseitigung von Umweltgefahren<br />
Nach der Rettung der Person müssen das weitere Auslaufen von Öl, Kraftstoff oder Kühlwasser<br />
gestoppt und ausgelaufene Stoffe aufgenommen werden. Das gewählte Einsatzmodell<br />
entspricht der Alarmstufe H 1. 53<br />
Rüstzug Berufsfeuerwehr<br />
Als vorrangige Aufgaben sind die mit der medizinischen Versorgung verbundenen Eigensicherungen<br />
sowie das Schaffen und Sichern geeigneter Zugangsmöglichkeiten zu bewältigen.<br />
Zur zeitgerechten Aufgabenerledigung muss daher folgendes Einsatzpersonal zur Verfügung<br />
stehen:<br />
Gruppenführer / Wachabteilungsführer<br />
Er ist der Einsatzleiter vor Ort und führt den Rüstzug der Berufsfeuerwehr. Dabei übernimmt<br />
er die Koordination der technischen Maßnahmen. Er ist für die Sicherheit der Mannschaft<br />
verantwortlich. Er bestimmt die Fahrzeugaufstellung, die Ordnung des Raumes und ggf. die<br />
Standorte von Aggregaten.<br />
Maschinist<br />
Er bedient die Feuerlöschkreiselpumpe, den Stromerzeuger und die Hydraulikpumpe der<br />
Rettungsgeräte. Des Weiteren leuchtet er die Einsatzstelle aus und übernimmt die Kommunikation<br />
mit der Leitstelle.<br />
Rettungstrupp<br />
Diese 2 Funktionen nehmen die hydraulischen Rettungsgeräte vor und sichern das Fahrzeug<br />
gegen ungewollte Bewegungen ab. Sie schaffen die notwendige Rettungsöffnung am deformierten<br />
Fahrzeug um dem Rettungsdienst die Erstversorgung zu ermöglichen.<br />
Sicherheitstrupp<br />
53 Führungssystem der Feuerwehr <strong>Weimar</strong>, Teil D - Ausrückeordnung nach Einsatzstichworten vom 01.04.2008<br />
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