2013_172 - Feuerwehrbedarfsplan 2013 - Stadt Weimar
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<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
<strong>Feuerwehrbedarfsplan</strong><br />
Die hausinterne Ausbildung bis zur Truppführerebene (Grundausbildung, Truppmannausbildung,<br />
Sprechfunkerlehrgang, Atemschutzgeräteträgerlehrgang, Motorkettensägenlehrgang,<br />
Truppführerlehrgang) muss weiterhin durch das Personal der Berufsfeuerwehr neben dem<br />
Einsatzdienst personell und materiell sichergestellt werden.<br />
Die Aufgabenerweiterung der Feuerwehren hinsichtlich des Katastrophenschutzes aber auch<br />
des Hochwasserschutzes, bedarf eine Erweiterung von Führungs- und Spezialausbildungen<br />
auf alle Freiwilligen Feuerwehren. Derzeit sichert die Freiwillige Feuerwehr <strong>Weimar</strong>- Mitte mit<br />
der Berufsfeuerwehr den derzeitigen Stand des Gefahrgutzuges. Zusätzliche Fahrzeuge aus<br />
Bundes- und Eigenbeschaffung müssen zukünftig auf breitere Basis in der Feuerwehr <strong>Weimar</strong><br />
gestellt werden.<br />
Ständige Investitionen in zeitgemäße und den aktuell gültigen Normen entsprechende Fahrzeuge,<br />
Geräte, Ausrüstung und in den Bauunterhalt der Gerätehäuser müssen getätigt und<br />
in die langfristige Haushaltsplanung einbezogen werden. Damit kommt die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> als<br />
Träger der Feuerwehr ihrer Fürsorgeverantwortung für die Mitglieder der Feuerwehr <strong>Weimar</strong><br />
und der Aufgabe nach dem Thüringer Brand- und Katastrophenschutzgesetz nach und leistet<br />
so auch einen nicht unbeträchtlichen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung und damit Motivationssteigerung<br />
im Hinblick auf den Personalerhalt und die Personalgewinnung.<br />
4.4.2.2 Die Jugendfeuerwehren<br />
Gemäß § 2 Abs.1 ThürFwOrgVO, gliedert sich die Gemeindefeuerwehr in die Jugend-, Einsatz-<br />
und Alters- und Ehrenabteilung. Der Nachwuchsgewinnung über die Jugendfeuerwehr<br />
kommt eine große Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehren zu. Zur Nachwuchsgewinnung<br />
und damit zur Sicherung der Einsatzbereitschaft in der Zukunft, sollte jede<br />
Freiwillige Feuerwehr in der Lage sein, Jugendliche aus dem Einzugsbereich zu motivieren<br />
und der Jugendfeuerwehr beizutreten. Hierzu gehört neben engagierten und gut ausgebildeten<br />
Jugendfeuerwehrwarten auch eine angemessene Ausstattung der Gerätehäuser, die den<br />
besonderen Anforderungen der Nutzung durch Kinder und Jugendlichen gerecht wird. Für<br />
Aktivitäten außerhalb des Ortsteiles besteht für die Jugendfeuerwehren die Möglichkeit das<br />
Mannschaftstransportfahrzeug zu nutzen.<br />
Die Jugendlichen werden, wie die Mitglieder der Einsatzabteilung, mit angemessener Dienstund<br />
Schutzkleidung ausgestattet.<br />
Infolge des sehr hohen Engagements der Jugendfeuerwehrwarte der Freiwilligen Feuerwehren<br />
gelingt es stadtweit viele Jugendliche als potentiellen Nachwuchs zu gewinnen. Allerdings<br />
ist heute die Konkurrenz durch andere attraktive Möglichkeiten der Freizeitgestaltung<br />
groß.<br />
Aktuell gibt es außer bei der Freiwilligen Feuerwehr Tiefurt in allen Freiwilligen Feuerwehren<br />
Jugendfeuerwehrabteilungen mit 78 Kinder und Jugendlichen.<br />
4.4.2.3 Die Alters- und Ehrenabteilung<br />
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr können nach ihrem aktiven Dienst in die Alters- und<br />
Ehrenabteilung ihrer Freiwilligen Feuerwehr übernommen werden. Für Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr<br />
ist diese Organisationsform der weiteren Mitgliedschaft gesetzlich nicht möglich.<br />
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