2013_172 - Feuerwehrbedarfsplan 2013 - Stadt Weimar
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<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
<strong>Feuerwehrbedarfsplan</strong><br />
Ziel der Alters- und Ehrenabteilung ist die Traditionspflege, die Betreuung verdienstvoller<br />
Kameraden und als wesentlicher Punkt die Weitergabe der Erfahrungen an jüngere Mitglieder<br />
der Jugend- und Einsatzabteilung. Die Unterstützung seitens der <strong>Stadt</strong>verwaltung beläuft<br />
sich auf die zur Verfügung- Stellung von Räumlichkeiten der jeweiligen Freiwilligen Feuerwehr<br />
und Überlassung von Fahrzeugen für etwaige Ausflüge.<br />
4.5. Die Standorte der Feuerwehren<br />
Sechs der sieben Freiwilligen Feuerwehren verfügen über ein Gerätehaus. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Weimar</strong>-Mitte und die Berufsfeuerwehr befinden sich im Standort in der Hauptfeuer-<br />
und Rettungswache in der Kromsdorfer Straße. Die Gerätehäuser sind grundsätzlich<br />
mit Fahrzeughallen, Unterrichts- und Aufenthaltsräumen 63 , sowie den Umkleide- und Sanitärbereichen<br />
ausgestattet. Die Standorte der Gerätehäuser sind zum Teil historisch gewachsen.<br />
Zur Erreichung der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist liegen die Standorte sehr<br />
günstig. Die Standorte der einzelnen Gerätehäuser sind in der nachfolgenden Abbildung ersichtlich.<br />
Bei der Betrachtung der Standorte wurde im <strong>Feuerwehrbedarfsplan</strong> aus dem Jahre<br />
2006 die Notwendigkeit der Neuerrichtung einer Feuerwache im Süden der <strong>Stadt</strong> verdeutlicht.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr im Ortsteil Legefeld hat im Jahre 2012 ihren Dienst aufgenommen.<br />
Durch die Vorhaltung der Fahrzeugtechnik und Feuerwachen wird der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Aufstellung einer Feuerwehr entsprochen. 64<br />
Aus den Kapitel Schutzzieldefinition (Kap. 3) geht hervor, dass ein entscheidendes Kriterium<br />
für die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr, die Einhaltung der gesetzten Hilfsfristen ist. Die<br />
Standorte der Feuerwache und Gerätehäuser sind so zu wählen, dass ein möglichst großer<br />
Teil der <strong>Stadt</strong>, mindestens in den Gebieten mit dem höchsten Risiken, von möglichst vielen<br />
Kräften in der geringst möglichen Zeit erreichbar ist. Für die Einhaltung der Hilfsfristen ist<br />
also die richtige Wahl der Anzahl und der Feuerwehrstandorte ausschlaggebend. Zudem<br />
liegen die Freiwilligen Feuerwehren Tiefurt, Ehringsdorf und Taubach in unmittelbarer Nähe<br />
der Ilm und haben besondere Bedeutung im Hochwasserschutz.<br />
Für die Lage der Feuerwehrgerätehäuser sowie ihre Verteilung im Risikogebiet sind zusammenfassend<br />
zwei Kriterien von Bedeutung:<br />
<br />
<br />
Eine gleichmäßige Verteilung der Feuerwehren über das <strong>Stadt</strong>gebiet sichert praktisch<br />
in jedem Ortsteil eine Einhaltung der gesetzten Fristen.<br />
Eine zentrale, verkehrstechnisch günstige Anbindung an Hauptverkehrswege verkürzt<br />
die Hilfsfristen, da sie ein schnelles Ausrücken und Vorankommen der Fahrzeuge<br />
ermöglicht.<br />
63 FF <strong>Weimar</strong>- Taubach besitz kein Schulungsraum, (Nutzung Vereinshaus Taubach)<br />
64 Vgl. § 3 Thüringer Brand- und Katastrophenschutzgesetz (ThürBKG).<br />
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