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Wir haben Nachwuchs! IntelliVue-Serie wird um neue Monitore ...

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est care 2013 / 2014<br />

Seite 47<br />

Philips InnerSense - für entwicklungsfördernde Pflege<br />

Philips InnerSense unterstützt die entwicklungsfördernde<br />

Pflege – ein Rahmenkonzept<br />

für innovative Lösungen zur<br />

Förderung des Wachst<strong>um</strong>s Ihrer empfindlichen<br />

Früh- und Neugeborenen – weil der<br />

Schlaf des Kindes seltener gestört werden<br />

muss.<br />

Einer Veröffentlichung im Journal of Advanced<br />

Nursing ist zu entnehmen: „Geschützter<br />

Schlaf ist die wichtigste Kernmaßnahme,<br />

weil sie die Bedeutung des Verhaltenszustands<br />

unterstreicht, der die Grundlage<br />

für alle menschlichen Aktivitäten bildet.<br />

Nur wenn ein Individu<strong>um</strong> physisch, verhaltenstechnisch<br />

und emotional auf Interaktion<br />

vorbereitet ist, können medizinische<br />

Behandlungsmaßnahmen ohne schädliche<br />

Effekte ablaufen.“ (1)<br />

(1) Periano & Algarin 2007, Fitzgerald et al. 1998.<br />

<strong>Wir</strong> verstehen, worauf es bei der Pflege von<br />

Neugeborenen ankommt, und legen zudem<br />

großen Wert auf die Anforderungen und<br />

Bedürfnisse von NeonatologInnen, Pflegekräften<br />

und Eltern in der Neugeborenen-Intensivstation.<br />

Dieses Wissen <strong>haben</strong> wir bei der Entwicklung<br />

einer Sonde <strong>um</strong>gesetzt, die bewährte<br />

Lösungen zur enteralen Ernährung mit einer<br />

zusätzlichen Messtechnologie kombiniert.<br />

Mit InnerSense <strong>wird</strong> die Kerntemperatur<br />

kontinuierlich ösophageal gemessen und<br />

auf einem Bettmonitor angezeigt. Auf diese<br />

Weise erhalten wir eine durchgehend sichtbare<br />

Temperaturanzeige, die Sie dabei unterstützt,<br />

steile Temperaturanstiege und -abfälle<br />

möglichst zu vermeiden.<br />

Dadurch werden Störungen der Neu- und<br />

Frühgeborenen minimiert, dem Pflegepersonal<br />

eine reibungslose, zeitnahe Versorgung<br />

Barbara Graf<br />

Sales and Market Manager EMEA<br />

PCCI / Medical Cons<strong>um</strong>ables and Sensors<br />

Philips Healthcare<br />

sowie eine höhere Diagnosesicherheit<br />

ermöglicht und die Schaffung einer entwicklungsfördernden<br />

Umgebung unterstützt.<br />

Philips InnerSense ist derzeit die einzige auf<br />

dem Markt erhältliche Ernährungssonde,<br />

die diese Möglichkeit bietet.<br />

Temperatur<br />

in Grad Celsius<br />

34,5<br />

34,0<br />

33,5<br />

33,0<br />

32,5<br />

Zeit<br />

Bei der in unserem Zentr<strong>um</strong> durchgeführten<br />

Ganzkörperkühlung sollte die Körperkerntemperatur<br />

zwischen 33°C und 34°C liegen.<br />

Schwankungen außerhalb dieser Temperatur<br />

sind zu vermeiden. Anschließend <strong>wird</strong> eine<br />

langsame Wiedererwärmung <strong>um</strong> 0,5°C pro<br />

Stunde durchgeführt.<br />

Eigene Erfahrungen<br />

<strong>Wir</strong> hatten uns primär dafür entschieden,<br />

die Kerntemperatur mittels Harnkatheter in<br />

der Blase zu messen. Bei der Anwendung<br />

des an und für sich einfachen Protokolls<br />

stößt der/die AnwenderIn bald auf Probleme<br />

in der praktischen Umsetzung. Leider hat<br />

das kleinste bei uns erhältliche Exemplar<br />

eines Blasen katheters mit Temperatursensor<br />

einen Durch messer von 8 Ch. Damit konnten<br />

nicht alle Neugeborenen versorgt werden.<br />

Temperaturverlauf im Vergleich<br />

Ösophagus<br />

Blase<br />

Alternativ <strong>haben</strong> wir dann die Kerntemperatur<br />

rektal gemessen und sind <strong>neue</strong>rlich auf<br />

Schwierigkeiten gestoßen. Die derart gemessene<br />

Temperatur ist stark von der Tiefe der<br />

platzierten Sonde abhängig, die gleichzeitig<br />

schlecht zu fixieren ist und deren Werte<br />

nur unzureichend mit der Kerntemperatur<br />

korrelieren (6) .<br />

Neue Wege<br />

Eine deutliche qualitative Verbesserung ergab<br />

sich durch die Anwendung von Ernährungssonden<br />

mit integriertem Thermosensor. Das<br />

Legen oro- oder nasogastraler Sonden bei<br />

(6) Urinary bladder and rectal temperature monitoring<br />

during clinical hypothermia.<br />

Mravinac CM, Dracup K, Clochesy JM.<br />

Nurs Res. 1989 Mar-Apr;38(2):73-6.<br />

asphyktischen Neugeborenen ist zur frühen<br />

enteralen Ernährung unerlässlich. Die entsprechenden<br />

Sonden sind in allen benötigten<br />

Größen verfügbar und röntgendicht. Mittels<br />

angebrachter Zentimetergraduierung kann<br />

jederzeit die korrekte Lage überprüft werden.<br />

Bei repetitiven Vergleichsmessungen zwischen<br />

Blasentemperatur und Ösophagustemperatur<br />

an unterschiedlichen PatientInnen konnten wir,<br />

wie auch schon in der Literatur beschrieben (7) ,<br />

eine durchgehende Kongruenz der Werte<br />

feststellen. Die mittlere im Ösophagus gemessene<br />

Temperatur lag, exakt wie die mittlere in<br />

der Blase gemessene Temperatur, bei 33,48°C<br />

(min. 33,0°C - max. 34,0°C). Die mittlere<br />

Temperaturdifferenz betrug nur 0,0625°C<br />

(min. 0,0°C - max. 0,2°C). Dies kann auch<br />

in einem Vergleich der Temperaturkurven<br />

zwischen Ösophagus- und Blasentemperatur<br />

gezeigt werden (Abbildung links oben).<br />

(7) Temperature measurement in intensive care patients:<br />

comparison of urinary bladder, oesophageal, rectal,<br />

axillary, and inguinal methods versus pulmonary<br />

artery core method.<br />

Lefrant JY, Muller L, de La Coussaye JE, Benbabaali<br />

M, Lebris C, Zeitoun N, Mari C, Saïssi G, Ripart J,<br />

Eledjam JJ.<br />

Intensive Care Med. 2003 Mar;29(3):414-8. Epub<br />

2003 Feb 8.

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