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KRIPPENDORF KIEFERSFELDEN – ADVENT OHNE HEKTIK

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Euro berappen. Die von uns abzuführende Gewerbesteuerumlage<br />

beträgt 340.000 Euro. Immer wieder müssen wir feststellen, dass<br />

Bund und Staat zwar Aufgaben an die Städte und Gemeinden<br />

übertragen, jedoch übersehen, das zur Aufgabenerfüllung<br />

notwendige Geld mitzugeben. Aktuelles Beispiel dafür sind die<br />

Kinderkrippen. Dringend ist deshalb eine Gemeindefinanzreform<br />

notwendig, die die Gemeinden finanziell mehr unterstützt.<br />

VEREINE UND VERBÄNDE<br />

SIND UNS WICHTIG!<br />

Wir schätzen den Wert unserer Vereine und Verbände und<br />

unterstützen diese nach Kräften mit Sachleistungen und Finanzzuschüssen.<br />

Die Gemeinde stellt u. a. Vereinsräume, Sportplätze<br />

und Sporthallen zur Verfügung, hilft bei der Durchführung von<br />

Vereinsveranstaltungen. Bei besonderen Anlässen gewährt die<br />

Gemeinde besondere Unterstützung.<br />

Allein die Jahreszuschüsse an die Vereine betragen heuer rund<br />

22.000 Euro. Das Christliche Sozialwerk erhält darüber hinaus<br />

einen Jahreszuschuss, der ab dem nächsten Jahr erhöht wird<br />

und dann 15.000 Euro beträgt. Die Musikschule, die 86 Kinder<br />

und Jugendliche – davon 63 aus Kiefersfelden – besuchen, erhält<br />

zusätzlich zur Bereitstellung der Unterrichtsräume im Schulhaus<br />

noch einen Jahreszuschuss von 15.900 Euro. Und der evangelischen<br />

Kirchengemeinde wurde ein Zuschuss von 3.000 Euro für<br />

die Kirchenrenovierung gezahlt.<br />

Dieses Vereinsjahr war reich an Veranstaltungen und Jubiläen.<br />

Absoluter Höhepunkt war das 225-jährige Jubiläum der Musikkapelle<br />

Kiefersfelden mit Festwoche in Verbindung mit dem 50.<br />

Bezirksmusikfest. Beim Volkstheater kam das Ritterschauspiel<br />

„Helena“ zur Aufführung. Der Trachtenverein organisierte ein<br />

weiteres Sänger- und Musikantentreffen. Vom Aktionsbündnis<br />

für Familien wurde das Kieferer Familienfest veranstaltet. Ebenso<br />

bietet der Kieferer Krippenweg in der Dorfstraße interessante<br />

Eindrücke. Gerne blicken wir auch zurück auf das 50-jährige<br />

Jubiläum des Fischereivereins E. W. Sachs und auf das 50-jährige<br />

Jubiläum der Sparte Tennis im ASV. Die Cäcilienkonzerte waren<br />

ein weiterer Höhepunkt im kulturellen Jahresablauf.<br />

Besonders die Jugendarbeit ist von unschätzbar hohem Wert.<br />

An dieser Stelle unser Dank an alle, die freiwilligen, unbezahlten<br />

Dienst in unseren Vereinen und Verbänden leisten.<br />

ZU WEITEREN AKTIVITÄTEN<br />

DER GEMEINDE IN DIESEM JAHR<br />

In Stichworten folgendes:<br />

Aufgrund von Brandschutzauflagen sind Umbauten in der<br />

Sporthalle erforderlich, weil diese auch für öffentliche Veranstaltungen<br />

genutzt wird. Unter anderem muss ein weiterer Fluchtweg<br />

ins Freie geschaffen werden.<br />

In den Kieferer See wurde ein barrierefreier Steg eingebaut.<br />

Mit Hilfe der Gemeinde und Dank großzügiger Spenden wurden<br />

die Kreuzwegstationen auf dem Nußlberg erneuert. Initiator war<br />

der Historische Verein Audorf, dem ebenso Dank gebührt.<br />

Mit dem Innsola beteiligen wir uns in Bayern an der neu<br />

eingeführten Ehrenamtskarte.<br />

In einem Arbeitskreis, am sogenannten „Runden Tisch“, wollen<br />

wir eine Annäherung der Standpunkte unter Hundehaltern<br />

und Nicht-Hundehaltern erreichen.<br />

Mit der Aktion „Saubere Landschaft“ wurden in Wald und Flur<br />

achtlos weggeworfene Abfälle eingesammelt. Allen an der Aktion<br />

beteiligten Helfern gebührt unser Dank und unsere Anerkennung.<br />

GEMEINDERAT UND BEDIENSTETE<br />

KOOPERIEREN<br />

Um Gegenwart und Zukunft in der Gemeinde zu gestalten, sind<br />

Entscheidungen notwendig. Dafür sind Beschlüsse erforderlich,<br />

die vom Gemeinderat als Hauptorgan der Gemeinde und von seinen<br />

Fachausschüssen in Sitzungen gefasst werden. Damit werden<br />

die Weichen in wichtigen kommunalen Angelegenheiten gestellt.<br />

Heuer tagt der Gemeinderat in 14 Sitzungen, seine Ausschüsse<br />

in 45 Sitzungen.<br />

Die Mitglieder des Gemeinderats sind ehrenamtlich tätig und<br />

sind auf 6 Jahre gewählt. Die nächste Kommunalwahl findet im<br />

Jahr 2014 statt.<br />

Der Bürgermeister und die Bediensteten vollziehen die Entscheidungen<br />

des Gemeinderats. Beide, Verwaltung und Gemeinderat,<br />

arbeiten kooperativ zusammen. Ausgebildet wurden im<br />

Rathaus 2 Verwaltungsfachangestellte, die seit ihrem Abschluss<br />

in der Gemeindeverwaltung eingesetzt sind. Ein Lehrling wird<br />

im Innsola zur Fachangestellten für Bäderbetriebe ausgebildet.<br />

Weitere zwei Azubis befinden sich derzeit bei den Gemeindewerken<br />

in Ausbildung.<br />

Insgesamt sind 61 Vollzeit- und 29 Teilzeitkräfte für die<br />

Gemeinde tätig.<br />

WAS HABEN WIR 2013 VOR?<br />

Eine Vorausschau.<br />

Im kommenden Jahr haben wir im Rahmen unserer finanziellen<br />

Leistungsfähigkeit Einiges vor. Ob alles durchgeführt werden<br />

kann, ist abhängig von der Entwicklung unserer finanziellen<br />

Verhältnisse. Ziel ist, es auch 2013 wieder ohne Kreditaufnahme<br />

zu schaffen.<br />

Auf unserem Arbeitsprogramm stehen hauptsächlich:<br />

- der Abbruch und Entsiegelungsmaßnahmen auf dem ehemaligen<br />

Marmorwerk-Gelände mit Verkehrsneuerschließung und<br />

Neustrukturierung der Ver- und Entsorgung<br />

- die Herstellung einer Verbindungsstraße zwischen Marmorwerkstraße<br />

und Bahnhofstraße<br />

- der Neubau der Kaiser-Reich-Information im Eingangsbereich<br />

des Innsola<br />

- die Erneuerung der Schulküche<br />

- die Errichtung der Schallschutzwand an der Bahnlinie beim<br />

Wohngebiet Pendlingstraße<br />

- mehrere Straßeninstandsetzungsmaßnahmen<br />

- Ersatzbeschaffungen für die Straßenmeisterei<br />

- der Einbau eines Lifts im Rathaus.<br />

AUCH HEUER WIEDER EINIGE<br />

BITTEN AN DIE BÜRGER<br />

- Nehmen Sie die Räum- und Streupflicht ernst, um Unfälle und<br />

Schadenersatzforderungen zu vermeiden.<br />

- Parken Sie im Winter nicht auf öffentlichen Straßen, weil<br />

dadurch der gemeindliche Winterdienst behindert wird.<br />

- Schieben Sie keinen Schnee vor Trafostationen und Stromverteilerkästen,<br />

weil sich dadurch die Behebung von Störungen<br />

verzögert.<br />

- Kommen Sie vorher in das Rathaus, wenn sie ein Bauvorhaben<br />

planen, auch wenn Sie meinen, dafür keine Baugenehmigung<br />

zu brauchen.<br />

Seite 21 – Kieferer Nachrichten – Nr. 173 · Dezember 2012

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