20.03.2014 Aufrufe

KRIPPENDORF KIEFERSFELDEN – ADVENT OHNE HEKTIK

KRIPPENDORF KIEFERSFELDEN – ADVENT OHNE HEKTIK

KRIPPENDORF KIEFERSFELDEN – ADVENT OHNE HEKTIK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Volles Haus beim WSV-Törggelen<br />

Welch hohen gesellschaftlichen Stellenwert das WSV-Törggelen<br />

inzwischen bei der Kieferer Bürgern hat, ließ sich am letzten<br />

Samstag in der Schulturnhalle eindrucksvoll beobachten. Kaum<br />

war die Saaleröffnung, schon gab es kaum noch freie Plätze. Das<br />

hat gute Gründe: stilvoll dekorierte Schulturnhalle, Schmankerl<br />

wie in Südtirol, Unterhaltungsmusik, die Tischgespräche auch<br />

wirklich noch zuließ.<br />

WSV-Vorstand Sepp Aßböck: „Wenn die Ausrichtung des Törggelen<br />

auch mit viel Arbeit und bei 30 Helfern enormes Personal<br />

bedeutet, so wollen wir als einer der größten Vereine des Ortes<br />

nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich aktiv sein.“ Höhepunkt<br />

des Abends war die „einpeitschende“ Einlage der Kieferer<br />

Goaßlschnalzer (Bild).<br />

MTG Kiefersfelden<br />

JONAS WIDSCHWENDTER ERNEUT<br />

STAATSMEISTER<br />

Der achte und letzte Lauf<br />

zur österreichischen Trial-<br />

Staatsmeisterschaft wurde bei<br />

nasskalten Bedingungen in<br />

Lunz am See in Niederösterreich<br />

ausgetragen.<br />

Für Titelverteidiger Jonas<br />

Widschwendter von der MTG<br />

Kiefersfelden galt es dabei,<br />

noch einmal kräftig zu punkten,<br />

um nach seinem zweimaligen Nichtstart bei den ÖM-Läufen in<br />

Lehenrotte und Retz die angestrebte Titelverteidigung nicht zu<br />

gefährden.<br />

Und dies gelang dem 20-jährigen Elektroniker in dem wegen<br />

des schlechten Wetters von vier auf drei Runden à acht Sektionen<br />

verkürzten Wettbewerb erneut mit Bravour. Wie schon bei seinen<br />

bisherigen fünf ÖM-Laufsiegen in Steinbach, Spielberg, Salzstiegl,<br />

St. Oswald und Kössen (wir berichteten), war Jonas Widschwendter<br />

auch diesmal wieder eine Klasse für sich. Mit dreimal bester Runde<br />

deklassierte er alle seine Gegner in der Meisterklasse der Experten<br />

regelrecht.<br />

Am Ende gewann Widschwendter mit nur 19 Strafpunkten haushoch<br />

überlegen vor dem Niederösterreicher Philipp Bertl und dem<br />

deutschen Klasse 1-Fahrer Dennis Stetter vom AMC Memmingen,<br />

die sich schon 48 beziehungsweise 58 Fehlerpunkte einhandelten.<br />

Der bisher härteste Verfolger in der österreichischen Staatsmeisterschaftswertung,<br />

der Steirer Marco Artauf, kam diesmal nicht<br />

ins Ziel und verlor damit auch seinen schon sicher geglaubten<br />

Vizemeistertitel an Philipp Bertl. Jonas Widschwendter gewann<br />

damit seinen nunmehr bereits dritten Staatsmeistertitel in Folge.<br />

Mit den laut ÖM-Reglement vorgesehenen zwei Streichresultaten<br />

bei acht Wertungsläufen siegte der MTG-Fahrer damit sogar auch<br />

noch mit dem Punktemaximum von 150 Punkten vor Philipp Bertl<br />

und Marco Artauf, die es auf 126 beziehungsweise 112 Wertungspunkte<br />

brachten.<br />

SIEBTER PLATZ FÜR NOAH ZEHENTNER VON<br />

DER MTG <strong>KIEFERSFELDEN</strong> BEI DEN WORLD<br />

YOUTH GAMES IN FRANKREICH<br />

Noah und Raphael Zehentner vom MTG Kiefersfelden nahmen<br />

bei den UCI World Youth Games Fahrradtrial in Poitiers in Frankreich<br />

teil.<br />

Am ersten Tag mussten die besten deutschen Trialnachwuchsfahrer<br />

gute Leistungen zeigen. Die Sektionen waren im mittleren<br />

Schwierigkeitsbereich und jeder Strafpunkt zählte, um sich für das<br />

Finale zu qualifizieren. Die Fahrzeit betrug für drei Runden mit<br />

jeweils sechs Sektionen 3,5 Stunden.<br />

Noah Zehentner startete in der Klasse Poussins (9 – 10 Jahre)<br />

und fuhr technisch gut in den perfekt gebauten Sektionen. Mit nur<br />

sechs Strafpunkten qualifizierte er sich für das Finale.<br />

Sein Bruder Raphael startete in der Klasse Minimes (13 – 14<br />

Jahre); er zählte zu den jüngsten Fahrern. Hohe Steinblöcke,<br />

Sektionen mit anspruchsvollen Baumstämmen und eine mit hohen<br />

Betonquadern, die in einem großen Kreis schräg angebracht<br />

waren, mussten mit einem schwierigen Sprung bewältigt werden,<br />

um hochzukommen. Seine Körpergröße reichte hier einfach nicht<br />

aus, konnte jedoch mit extrem hohem Fußsetzen an der Kante sein<br />

Rad gerade noch hochziehen und mit anspruchsvollen Sprüngen<br />

von einem Betonkörper zum anderen die Sektionen befahren. In<br />

der 2. Runde hatte er angeblich ein Tor überschwenkt und bekam<br />

höchste Strafpunktzahl! Sonst zeigte Raphael sicheres Fahrradtrial,<br />

konnte eine Sektion mit Baumstämmen gut befahren, musste<br />

jedoch 45 Minuten an dieser warten, da in der stark besetzten<br />

Klasse 30 Athleten fuhren. Die Fahrzeit reichte nicht mehr aus und<br />

es kamen noch zusätzliche Zeitstrafpunkte dazu und qualifizierte<br />

sich nicht für das Finale.<br />

Am nächsten Tag mussten zwei Runden mit je sechs Sektionen<br />

gefahren werden und die Fahrzeit betrug nur noch 1,5 Stunden;<br />

hier galt es, zügig das Finale zu bewältigen: es fing an zu regnen.<br />

Noah Zehentner war in der 1. Runde noch sehr angespannt und<br />

scheiterte nach mehreren Versuchen eine schräge Betonplatte<br />

hoch zu fahren und rutschte, bevor er das Vorderrad einhängen<br />

konnte, immer wieder ab – volle Strafpunkte, das zwei Mal! Eine<br />

Sektion mit Blöcken und eine mit steiler Hangquerung bewältigte<br />

Seite 83 – Kieferer Nachrichten – Nr. 173 · Dezember 2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!