KRIPPENDORF KIEFERSFELDEN â ADVENT OHNE HEKTIK
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Weihnachts- und Neujahrsgrüße des<br />
1. Bürgermeisters<br />
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,<br />
liebe Gäste,<br />
mit dem Gemeinschaftsklärwerk am Inn, Pionierarbeit für Bayern<br />
und Tirol geleistet.<br />
Weihnachten steht vor der<br />
Tür – die stille heilige Nacht.<br />
Weihnachten bringt Licht in die<br />
dunkle Zeit des Jahres. Es soll<br />
nicht nur äußerlich hell und<br />
warm werden, sondern auch in<br />
den Herzen der Menschen. In<br />
vielen Häusern herrscht jetzt<br />
fröhlicher Trubel; in anderen<br />
geht es eher besinnlich zu.<br />
Ich wünsche Ihnen da genau<br />
das Weihnachtsfest, das Sie am<br />
liebsten mögen. Dabei sollten<br />
wir die Tage nutzen, um uns<br />
selbst zu finden und einmal zur Ruhe kommen, nachzudenken<br />
über uns selbst und unser Leben, dabei den Blick aber dennoch<br />
nach vorne richten.<br />
Zu dieser Zeit nahe am Jahreswechsel blicken wir zurück und<br />
schauen auch nach vorne. Man lässt in der Regel das alte Jahr vor<br />
dem geistigen Auge noch einmal Revue passieren.<br />
Wir konnten in unserer Gemeinde in diesem Jahr einige Projekte<br />
fertig stellen wie z. B. den Erweiterungsbau unser Kinderkrippe<br />
„Kleiner Drache“ an der Kufsteiner Straße. Mit dem Erweiterungsbau<br />
wurde die Gemeinde der hohen Nachfrage nach Krippenplätzen<br />
gerecht.<br />
Die Nachfrage nach weiteren Hortplätzen veranlasste die<br />
Gemeinde, eine zweite Hortgruppe im Kindergarten St. Barbara<br />
einzurichten. Dadurch können jetzt weitere 25 Schulkinder der<br />
Klassen 1 – 4 mit Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und<br />
Freizeitaktivitäten betreut werden.<br />
Der von der Caritas geführte Kindergarten St. Peter in Mühlbach<br />
wurde ab dem 1. September in die Trägerschaft der Gemeinde<br />
übernommen.<br />
Durch den Bau der Schallschutzwände vom Bahnhof bis zur<br />
Grenze werden die an der Bahnstrecke liegenden Anwohner erheblich<br />
vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlastet.<br />
Mit der genehmigten Änderung des Flächennutzungsplans<br />
wurden wichtige Weichen für die Folgennutzung auf dem Gelände<br />
des ehemaligen Marmorwerkgeländes gestellt. Der Großteil des<br />
Geländes wurde dabei vom bisherigen Gewerbegebiet in Mischgebietsfläche<br />
umgewandelt, auf dem u. a. ein Wohngebiet für<br />
Einheimische entstehen wird.<br />
Für ihre Verdienste um die langjährige grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit innerhalb der Euregio-Inntal wurden die Gemeinden<br />
Kiefersfelden und Thiersee von der Euregio-Inntal-Chiemsee-<br />
Kaisergebirge-Mangfalltal mit dem Euregio-Preis 2012 geehrt.<br />
Mit der Auszeichnung wurde besonders das inzwischen 25-jährige<br />
Engagement von Kiefersfelden und Thiersee um den Umwelt- und<br />
Gewässerschutz gewürdigt. Beide Gemeinden haben mit ihrer Kooperation<br />
auf dem Gebiet der Abwasserentsorgung, hauptsächlich<br />
In unserer Gemeinde Kiefersfelden wirken zahlreiche Vereine,<br />
Verbände, Organisationen und Parteien für das Gemeinwesen. Die<br />
freiwilligen Initiativen, deren Wert nicht hoch genug eingeschätzt<br />
werden kann, sind leider nicht messbar, so dass die Anerkennung<br />
für das ehrenamtliche Engagement hier einen besonderen Stellenwert<br />
einnehmen sollte. Deshalb möchte ich an dieser Stelle all<br />
den Menschen einmal von Herzen danken, die uneigennützig im<br />
Interesse der Öffentlichkeit tätig waren und somit ihren besonderen<br />
Beitrag zum Gemeinwohl leisteten.<br />
Mein Dank gilt gleichzeitig allen politischen Gremien, allen<br />
Mitgliedern des Gemeinderats und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Gemeinde für ihre Arbeit zum Wohle unseres Ortes.<br />
Ganz spontan fällt mir dazu der Ausspruch: „Was einer für sich<br />
selbst tut, mag viel zählen. Doch mehr zählt, was einer für die<br />
anderen getan hat“ ein und ich glaube, es lohnt sich, in einer Zeit<br />
wie der jetzigen, einmal mehr darüber nachzudenken.<br />
Unsere Gemeinde spiegelt auch in diesem Jahr ein buntes Bild<br />
des Zusammenlebens wider. Zahlreiche Veranstaltungen boten uns<br />
Möglichkeiten des Miteinanders.<br />
Es gab auch rückblickend beachtenswerte öffentliche und kulturelle<br />
Highlights. Besonders hervorheben darf ich das großartige<br />
Bezirksmusikfest und den Festumzug mit über 50 Musikkapellen<br />
anlässlich des 225-jährigen Jubiläums der Musikkapelle Kiefersfelden.<br />
Viele Akteure trugen dazu bei, dass das Leben hier bei uns<br />
liebens- und lebenswert ist.<br />
Bei so vielen Ereignissen ist es umso wichtiger, dass die Menschen<br />
nun auch mal zur Ruhe kommen und sich auf das Wesentliche<br />
besinnen. Das Weihnachtsfest bietet sich an, über Ursprung, Sinn<br />
und Ziel nachzudenken und daraus Kraft und Zuversicht für das<br />
kommende Jahr zu schöpfen.<br />
Ich hoffe für uns alle, dass wir die Ruhe und Besinnlichkeit<br />
finden, nach der wir uns immer sehnen, jedoch viel zu selten dazu<br />
kommen. Suchen wir das Gespräch mit der Familie, mit Freunden<br />
und Bekannten. Wir müssen unsere Fähigkeit stärken, dem anderen<br />
zuzuhören und aufeinander zuzugehen.<br />
„Wenn viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten,viele kleine<br />
Dinge tun, können sie das Gesicht der Erde verändern.“<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine<br />
ruhige Vorweihnachtszeit, ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest<br />
sowie einen guten Start in das kommende Jahr 2013.<br />
Meine guten Wünsche gelten auch den ehemaligen Bürgerinnen<br />
und Bürgern, die mit uns in Freundschaft verbunden sind. Meine<br />
Grüße und Glückwünsche entrichte ich ebenso unseren Nachbarn<br />
sowie Freunden in Damville, unserer französischen Partnergemeinde.<br />
Ihr Ewin Rinner<br />
1. Bürgermeister<br />
Seite 2 – Kieferer Nachrichten – Nr. 173 · Dezember 2012